Bis zum Showdown fast keine Spannung

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kathi69 Avatar

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Inhalt: Ein Schatten scheint über einem Dorf in Südschweden zu liegen, seit dort vor 20 Jahren der kleine Billy Lindh spurlos verschwand. Die Mutter des Jungen nahm sich daraufhin das Leben, ein Verdächtiger, dem aber nichts nachgewiesen werden konnte, tauchte unter und ließ Frau und Kinder im Stich.
Nun kehrt Billys Schwester, die Therapeutin Vera Lindh, in ihren Heimatort zurück: Ihr neuer Patient Isak hat ihr eine alarmierende Geschichte über einen verschwundenen Jungen erzählt, und Vera will endlich wissen, was damals wirklich geschehen ist. Längst nicht jedem im Dorf gefallen ihre hartnäckigen Fragen. Und wie vertrauenswürdig ist eigentlich Isak?

Nach Lesen einer Leseprobe hatte ich mich wirklich viel von diesem Buch versprochen. Leider konnte es diese Erwartungen nicht erfüllen. Die Story plätscherte nur so dahin. Alle, wirklich alle, Personen blieben eher farblos. Vera hat mal zwischendurch etwas riskiert durch ihre Alleingänge, aber im Grossen und ganzen hat das die Allgemeinstimmung nicht herumreißen können. Man konnte auch schon ziemlich früh ahnen, was mit Billy passiert ist. Für mich gab es zu wenig Überraschungen. Ich habe es deshalb immer wieder aus der Hand gelegt, weil einfach nichts passiert ist, um Spannung aufzubauen und zu halten. Man hätte sicher mehr draus machen können.

Was mir gefallen hat, ist der gute Showdown und das Cover.

Aus diesen Gründen würde ich es nicht unbedingt empfehlen. Man kann, verpasst aber auch nichts, wenn man es lässt.