Das Ende verrät, was der Anfang nicht hergibt

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Im dem Buch vorausgehenden Prolog verschwindet der kleine Billy. Es hat den Anschein, als wird er entführt. Doch was wirklich geschah, weiß man nicht - es gab keine Lösegeldforderung und eine Leiche wurde auch nie gefunden. Wenig später nimmt sich die Mutter von Billy, Vera und Mattias das Leben.
Jahre später konnte Vera immer noch nicht mit den Geschehnissen abschließen. Als Therapeutin versucht sie, anderen, aber auch sich selbst zu helfen. Bis eines Tages Dinge geschehen, die ihr merkwürdig erscheinen und darin enden, dass ein Mann in ihre Sitzung kommt, der eine Geschichte erzählt, die der von Billy sehr ähnlich ist.
Kurzerhand lässt sie sich auf das Abenteuer ein, herauszufinden, was damals tatsächlich geschehen ist, was nicht jedem willkommen ist.
Das Buch behandelt zwei Geschichten gleichzeitig; die Geschichte um das Verschwinden des kleinen Billy und die Suche Veras nach der Wahrheit. Man kann beiden Geschichten gut folgen, auch wenn manche Längen nicht zu überlesen sind. Im Verlauf des Buches bekommt der Leser viele Idee, was damals passiert sein könnte, kommt jedoch nie ganz hinter die tatsächliche Wahrheit. Erst ganz zum Schluss bekommt der Leser präsentiert, was der Autor im Sinn hatte - auch wenn nichts auf genau diesen Sachverhalt hingedeutet hat.
Ein Buch, das als Schweden-Krimi viel verspricht, leider aber nicht mit anderen Büchern dieser Art mithalten kann.