Ein spannender Kriminalroman

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hidalgo Avatar

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Das Buch Sommernachtstod von Andres de la Motte handelt vom Verschwinden eines kleinen Jungen. Billy war fast fünf Jahre alt als er aus dem Garten der Eltern spurlos verschwunden ist. Auch eine große Suchaktion hat nicht dazu geführt, dass der Junge gefunden wurde. Das Rätsel um das Verschwinden von Billy hat dazu geführt, dass die Familie zerbrochen ist. Die Mutter hat Selbstmord begannen und die beiden Geschwister haben das Haus als sie erwachsen waren so schnell es ging verlassen. Nach 20 Jahren kommt allerdings Vera, die sich zwischenzeitlich Veronica nennt, als Leiterin von Trauerbewältigungsgruppen in das Dorf zurück. In diesem Rahmen lernt sie auch einen Mann kennen, der sich als Isak vorstellt, kennen. Er gibt an, dass er ein Freund von Billy war. Irgendwie kommt ihr der Mann und seine Geschichte komisch vor. Daher forscht sie nach, ob Isak die Wahrheit sagt und ob das Ganze mit dem Verschwinden ihres Bruders zusammenhängt.

Die Geschichte wird in zwei sich abwechselnden Zeitsträngen erzählt. Zum einen werden die Geschehnisse ab Sommer 1983 geschildert und zum anderen die Rückkehr von Billys Schwester. Es ist sehr gut erkennbar, in welchem Geschichtsteil der Leser sich gerade befindet. Durch die Abwechselung der Zeiten entsteht noch zusätzliche Spannung. Auch so ist das Buch sehr spannend geschrieben, da es an verschiedenen Stellen Andeutungen enthält, die erst später aufgelöst werden. Auch hat mir gut gefallen, dass es im neuen Teil der Geschichte auch Rückblicke in die Kindheit gibt.

Es ist ein sehr gelungener Kriminalroman, der durchgängig spannend ist.