Familientragödie oder was geschah mit Billy

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makama Avatar

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An einem Sommerabend im Jahr 1983 verschwindet der kleine Billy Nilsson spurlos. Er scheint wie vom Erdboden verschluckt. Groß angelegte Suchaktionen der Poliezi bleiben ergebnislos....
Der Fall wird zu den Akten gelegt.
Doch die Familie zerbricht an dem Verlust - die Mutter begeht Selbstmord und Billys Schwester Vera, inzwischen TrauerTherapeutin geilt sich an den Berichten ihrer Klienten auf.......
Zwanzig Jahre sind inzwischen vergangen, als ihr neuer Patient verstörende Einzelheiten über ein verschwundes Kind berichtet -- sie erinnern Vera, die sich inzwischen Veronica nennt sehr an den ungeklärten Fall ihres kleinen Bruders....
Lebt Billy vielleicht noch????
Vera will es wissen und kehrt nach vielen Jahren ins Dorf ihrer Kindheit zurück.
Sie stellt viele unbequeme Fragen und stößt auf eine Mauer des Schweigens.
Doch Vera gibt nicht auf und am Ende eskaliert die Situation.
Kann sie das Schicksal ihres Bruders klären und endlich Ruhe finden?
Fazit und Meinung:
Das Buch hat zwei Erzählebenen, zum einen geht es um die Ereignisse im Jahr 1983 und um Veras Suche nach Wahrheit 20 Jahre später...
dazu kommen einige Liebesbriefe in kursiver Schrift.....
Es dauert ein wenig bis das Buch an Fahrt aufnimmt, trotzdem ist es nie langweilig.
Die Charaktere und Protagonisten sind glaubwürdig und authentisch und gerade Veras Probleme sind gut dagestellt und nachvollziehbar.
Das Ende ist nicht vorhersehbar,trotzdem sehr plausibel und glaubwürdig.
Der Autor versteht es die Leser auch auf falsche Fährten zu führen.
Mir hat dieses Buch, ein Krimi ohne Ermittler gut gefallen, ich habe mich gut unterhalten gefühlt und vergebe 4,5 Sterne und eine Leseempfehlung nicht für Liebhaber dieses Genres.