Fesselnder Roman??

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steffio Avatar

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Um es vorweg zu sagen: gefesselt hat mich an diesem Krimi lediglich das Ende, etwa die letzten 50 Seiten. Der gesamte Krimi plätscherte so vor sich hin, immer im Wechsel zwischen der Jetzt-Zeit und dem Sommer 1983, als der kleine Billy verschwand. Nach und nach wird der Leser informiert über die Umstände dieses Sommers, aber erst auf den letzten Seiten gibt es die wirklich relevanten Tatsachen.
Erzählt wird aus der Sicht der großen Schwester des verschwundenen Kindes, Vera Lindh. Sie ist ein Mensch voller Probleme, zwar als Therapeutin tätig, doch braucht sie eigentlich selber therapeutische Hilfe. Ihre eigenen Probleme sind für den Fall und die am Ende präsentierte Lösung recht unwichtig, und wären besser unerwähnt geblieben.
Die eigentliche Story ist gut, aber viel zu langwierig erzählt.