spannend und mitreißend

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stephaniep Avatar

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Vor zwanzig Jahren verschwand in einem kleinen Dorf in Schweden ein Junge. Dessen Mutter konnte den Verlust nicht verkraften und nahm sich selbst das Leben. Die Polizei konnte zwar einen Verdächtigen fassen, mussten ihn aber aufgrund mangelnder Beweise wieder auf freien Fuß lassen. Er verschwand daraufhin und lies seine gesamte Familie zurück. Die Schwester des vermissten Jungen Vera arbeitet als Therapeutin und wird von einem Patienten aus ihrem Heimatdorf beauftragt: Er erzählt ihr von einem vermissten Jungen. Vera beginnt daraufhin zu ermitteln in der Hoffnung das Verschwinden ihres Bruders doch noch aufklären zu können.

Anders de la Mottes Schreibstil ist fesselnd und flüssig. Ich konnte sofort in die Handlung einsteigen und ihr ohne Probleme bis zum Ende folgen. Das Buch konnte mich von der ersten Seite an mitreißen und bis zum Schluss fesseln. Dies lag nicht zuletzt an den unerwarteten Wendungen und der sehr logischen und gut durchdachten Handlung. Der Autor kann mit der ersten Seite Spannung aufbauen und diese die gesamte Handlung durch halten. Die einzelnen Kapitel sind logisch aufgebaut.

Besonders gelungen finde ich, dass sich die aktuelle Handlung immer wieder mit Geschehnissen aus der Vergangenheit abwechseln. Dadurch lassen sich Wiederholungen und Längen komplett vermeiden. Zudem baut dies zusätzlich Spannung auf und macht das Buch besonders lesenswert.

Ausnahmslos alle Protagonisten sind authentisch und vielschichtig beschrieben. Als Leser kann man sich schnell ein Bild machen und Sympathie oder Antipathie entwickeln. Vor allem Vera war mir von Anfang an sehr sympathisch und ich musste mit ihr das gesamte Buch über mitfiebern.

FAZIT:
„Sommernachtstod“ ist mein erstes Buch des Autors und es konnte mich wirklich überzeugen. Der Kriminalroman kombiniert eine spannende Handlung mit interessanten Charakteren und einem flüssigen Schreibstil. Aus diesem Grund werde ich auch in Zukunft gerne seine Bücher lesen und vergebe 5 Sterne!