Zwei schwedische Freundinnen, knapp über 50, eine davon frisch geschieden, die andere Autorin mit Schreibblockade, Wechseljahrsbeschwerden und dem tiefen Wunsch, von der Mutter die Anerkennung zu bekommen, die immer nur der Bruder abbekommen hat. Dazu noch Andeutungen an einen früheren Aufenthalt einer der beiden Protagonistinnen in Italien auf einem Schloss - ein Motorrad, welches sie im Auftrag ihres Ex verkaufen sollte aber nun für ihre Reise zusammen mit der besten Freundin nach Italien nutzt - da kann ja eigentlich nur ein turbulenter Sommer bevorstehen, bei dem sich sowohl die Erinnerungen an die zerbrochene Ehe als auch die scheinbare Beziehungsunfähigkeit der Freundin in Wohlgefallen auflösen werden, oder?
Ganz so einfach ist es nicht. Sowohl Sara als auch Jessica haben jeweils eine eigene Geschichte, die - obwohl sie seit vielen Jahren beste Freundinnen sind, sich in- und auswendig kennen und viel voneinander wissen - sie bisher keiner Menschenseele anvertraut haben. So verwundert es nicht, dass im Verlauf der Reise die Perspektive öfter wechselt, da sich die Geschichten der beiden Freundinnen auch parallel entwickeln. Was als Motorradreise in die Toskana gedacht war, um im Fall von Sara mit dem Ex abzuschließen und sich auf die Suche nach einer wertvollen Hinterlassenschaft des Großvaters zu begeben, führt für beide Freundinnen auf unterschiedlichen Wegen zu schicksalhaften Begegnungen. Jessica kommt nicht umhin, sich der Vergangenheit zu stellen und auch Sara hat einige unverhoffte Begegnungen. Es gibt relativ wenige Phasen, wo die Geschichte etwas vorhersehbar oder ein wenig zu dick aufgetragen wirkt.
Asa Hellberg versteht es, den Leser mit einem sehr lebendigen und ausdruckstarken Schreibstil in ihren Bann zu ziehen. Schon nach wenigen Seiten scheint man Teil der Geschichte zu sein, man kann sich wunderbar in die beiden recht verschiedenen Freundinnen hinein versetzen. Das Buchcover ist mit einem mediterranen Reisemotiv sehr ansprechend gestaltet, vermittelt Fernweh, Reiselust und versprüht Sommerlaune. "Sommerreise" ist das perfekte Lesevergnügen für die schönste Zeit des Jahres.
Ganz so einfach ist es nicht. Sowohl Sara als auch Jessica haben jeweils eine eigene Geschichte, die - obwohl sie seit vielen Jahren beste Freundinnen sind, sich in- und auswendig kennen und viel voneinander wissen - sie bisher keiner Menschenseele anvertraut haben. So verwundert es nicht, dass im Verlauf der Reise die Perspektive öfter wechselt, da sich die Geschichten der beiden Freundinnen auch parallel entwickeln. Was als Motorradreise in die Toskana gedacht war, um im Fall von Sara mit dem Ex abzuschließen und sich auf die Suche nach einer wertvollen Hinterlassenschaft des Großvaters zu begeben, führt für beide Freundinnen auf unterschiedlichen Wegen zu schicksalhaften Begegnungen. Jessica kommt nicht umhin, sich der Vergangenheit zu stellen und auch Sara hat einige unverhoffte Begegnungen. Es gibt relativ wenige Phasen, wo die Geschichte etwas vorhersehbar oder ein wenig zu dick aufgetragen wirkt.
Asa Hellberg versteht es, den Leser mit einem sehr lebendigen und ausdruckstarken Schreibstil in ihren Bann zu ziehen. Schon nach wenigen Seiten scheint man Teil der Geschichte zu sein, man kann sich wunderbar in die beiden recht verschiedenen Freundinnen hinein versetzen. Das Buchcover ist mit einem mediterranen Reisemotiv sehr ansprechend gestaltet, vermittelt Fernweh, Reiselust und versprüht Sommerlaune. "Sommerreise" ist das perfekte Lesevergnügen für die schönste Zeit des Jahres.