Wenig überzeugend

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buecherliebe Avatar

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Die Leseprobe hatte eine nette Geschichte versprochen, als Urlaubslekture, besonders wenn man gerne nach Italien fährt.
Die Schwedin Sara, Anfang 50, frisch geschieden, überredet ihr Freundin Jessica, mit ihr nach Italien zu fahren in das Schloss, in dem sie als Kind und als Jugendliche viel Zeit verbracht hat. Ihr Großvater hatte in diesem Schloss als Gärtner gearbeitet, ihr Vater war auch Italiener, ihre Mutter ist Schwedin. Jessica ist Schriftstellerin und schreibt Liebesromane. Die beiden fahren mit dem Motorrad los, allerdings gibt es bald Streit und Sara fährt allein weiter, ab Hamburg dann wohl mit dem Autoreisezug. Später kommt Jessica mit dem Flugzeug nach. Beide Frauen haben ihre Geschichte und ihre Geheimnisse, haben an vielem zu knabbern, wollen ihr Leben wieder in der Griff kriegen, müssen sich über vieles klar werden. Natürlich gibt es auch die Liebesgeschichte für beide, so dass am Ende alle glücklich und zufrieden sind.
Der Schreibstil ist ganz ok, leicht zu lesen, aber leider ein wenig zu seicht. Künstliche Spannungsbogen, vorhersehbare Entwicklungen, vermeintlich spannende Wendungen, Klischees ohne Ende, ich war froh, als das Buch endlich zu Ende gelesen war.