Ganz nett - aber auch nicht mehr

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bluelovesyellow Avatar

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Hmm, irgendwie hatte ich mir hier mehr erhofft…
Die Geschichte handelt von vier sehr unterschiedlichen Schwestern und deren schwierige Mutter, die klare Lieblinge hat und ihre Töchter mit Schuldgefühlen manipuliert und gegeneinander aufbringt. Das Buch ist irgendwie sehr frustrierend, ich sehe kaum eine Entwicklung der Protagonisten, ständig wird nur auf den alten Problemen herumgeritten. In den letzten 50 Seiten der Geschichte kommt dann langsam Fahrt auf, wir erfahren die Hintergründe einiger Dinge und man merkt auch den „Sinn“ der Geschichte: zu zeigen, dass Familie für immer ist und es an uns liegt, wie wir damit umgehen. Ob wir dagegen ankämpfen und uns somit in gewisser Weise ja auch selbst fertig machen, oder ob wir es akzeptieren und auch unsere Familienmitglieder akzeptieren, auch wenn uns mal etwas stört. Im Endeffekt hat man es selbst in der Hand, welche Gefühle man lebt. Eine schöne Moral - eine nette Geschichte - ein gutes Buch für einen Nachmittag, aber das war es auch.