Gelunge Lektüre

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mamijojale Avatar

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Monika Peetz ist mir durch die Dienstagsfrauen als angenehme Schriftstellerin bekannt, die Bücher schreibt, die Geschichten zum Nachdenken schreibt, diese Themen aber locker leicht verpackt.
Dieses Kunststück ist ihr auch bei dem Buch "Die Sommerschwestern" geglückt.
Vier Schwestern, die in der Gegenwart kaum noch etwas verbindet, werde von ihrer Mutter nach Holland eingeladen, wo sie die schönsten Stunden ihrer Kindheit gemeinsam verbracht haben, aber auch ihren schlimmsten Verlust erleben mussten: ihr Vater ist dort vor vielen Jahren tödlich verunglückt.
Was bringt ihre Mutter dazu, so viele Jahre später, alle wieder an diesem schicksalhaften Ort zusammen zu bringen?

Die Geschichte ist voller Irrungen und Wirrungen, jede der Schwestern ist am einem Punkt in ihrem Leben, wo die eigenen Probleme sie zu zerfressen scheinen.
Die Einladung der Mutter kommt dann für die vier noch als Sahnehäubchen dazu.
Ich habe mich beim Lesen oft gefragt, warum sie sich die Gesellschaft der andern antun...
Zum Ende löst die Autorin aber alles gelungen auf, so dass das Buch eine "runde Sache" ist, die viel Spaß beim lesen macht.