Nette Unterhaltung

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theobald Avatar

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Die Sommerschwestern, die keine Rechte Nähe im Jetzt mehr haben, treffen sich auf Geheiß ihrer manipulativen, wenig liebevollen Mutter in Holland, wo sie so viele, mehr oder weniger unbeschwerte Sommerferien verlebten.
Die Zwillinge Amelie und Helen bleiben etwas blass, aus Sicht der Helikopter-Mama Yella wird meist erzählt. Doro, die erfolgreiche Lieblingstochter ist diszipliniert, egozentrisch und kommt ganz nach der Mama.
Genug Raum also für Konflikte, da der frühe Unfalltod des Vaters noch nicht ganz verwunden scheint und auch sonst noch so einiges Unaufgearbeites lauert.
Wie so oft, wenn ein Roman auf einen Mehrteiler angelegt ist, vermisse ich eine gewisse Dichte. Es plätschert lange vor sich hin, fehlt mir an Tiefe und Spannung. Das ist schade. Denn die Autorin schreibt angenehm flüssig und hat sicher das Talent für mehr. So aber ist es eine nette Zwischendurchlektüre, die bestimmt ihre Leser:Innen finden wird.