Sehr nette Familiengeschichte

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kuhasi Avatar

Von

Monika Peetz
SOMMERSCHWESTERN
Vom Design hat mich das Buch nicht umgehauen, deshalb bin ich froh, dass ich dann doch die Kurzbeschreibung gelesen habe, die mich überzeugte den Roman zu lesen.
Vier komplett unterschiedliche Schwestern die bei einem Familientreffen nach zwanzig Jahren, zu dem die Mutter geladen hat, wieder alle zusammentreffen. Ausgerechnet im Küstenort Bergen, in dem der Vater vor zwanzig Jahren verunglückte, findet diese Zusammenkunft statt.
Keiner weiß wirklich viel vom jeweils anderen.
Yella ist liiert mit einem Autor, der einen Bestseller hatte. Gemeinsam mit ihm hat sie zwei Söhne.
Amelie der Freigeist, das Studium abgebrochen und immer noch auf der Suche nach der große Liebe.
Doro die erfolgreich in der Theaterbranche arbeitet und mit Bühnenbildner Ludwig eine Tochter hat.
Helen, die Zwillingsschwester von Amelie, ihr Leben ist strikt durchgeplant und die Spontanität hasst.
Henriette, die Mutter der Schwestern. Unnahbar und mit keinem guten Verhältnis zu den Kindern.
Und dann taucht da überraschend noch Thijs auf, den Henriette Thalberg heiraten möchte, weswegen sie alle einberufen hat. Keine der Schwestern kennt ihn und alles was Henriette und er über ihn erzählen ist nicht stimmig und lässt ich mit Internetrecherchen nicht bestätigen.
Doro ist damit beschäftigt alles für die kurzfristige Hochzeit herzurichten, Die anderen Schwestern nutzen ihre Zeit unterschiedlich.
Im Roman kommt gut heraus, dass sich keine der vier von den anderen verstanden fühlt.
Bis es dann zum Schluss heißt „Ja, ik will“ gibt es viel Aufregung und wichtige Erkenntnisse.

Mir hat das Buch sehr gut gefallen und ich habe es fast in einem Zug durchgelesen, weil es die Vielschichtigkeit des Familienlebens extrem gut beschreibt. Der Erzählstil und die Unterteilung der einzelnen Kapitel macht den Roman sehr angenehm zu lesen.