Seicht und oberflächlich.

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wieporzellan Avatar

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Dieser Roman blieb leider hinter meinen Erwartungen zurück.
Die zugrundeliegende Idee ist gut, mir gefiel auch der Beginn und der Charme, in dem die Charaktere ausgearbeitet, und sich auch in ihrem individuellen Stil, in der Art wie sie die Welt beobachten, beschreiben und reflektieren, unterschieden werden. Aber was den Plot betrifft, fehlte mir hier leider der Tiefgang. Das liegt nicht einmal daran, dass die Themen nicht da gewesen wären; ganz im Gegenteil. Peetz hätte genug Möglichkeiten gehabt, etwas tiefer in einige Themen einzusteigen, wählt aber den eher seichten und oberflächlichen Zugang, deutet vieles nur sehr vage an. Einige Leser:innen werden daran ihren Gefallen finden, mein Ding ist es aber leider nicht. Der Roman war nett für nebenbei, aber keine Lektüre, die mir lang über das Lesen hinaus in Erinnerung bleiben wird.