Eine schöne Sommerlektüre

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annemf Avatar

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Wenn man lange in der Welt herumgereist ist, so wie Lola Mercier, dann freut man sich auch die eigene Heimat wieder zu besuchen. Lolas Großmutter Rose Caron verschwindet plötzlich und die Enkelin begibt sich auf Spurensuche. Ihre Mutter Margot ist auch verschwunden. Was haben die alten Briefe von Margot mit deren Verschwinden zu tun? Und auch der Frage wer ihr Großvater war wollte sie nachgehen. Ihre Mutter hat es ihr nie gesagt. Bei ihrer Suche begegnet Lola alten Bekannten wieder und auch dem Quartier Latin, wo sie ein Viertel ihrer Jugend verbracht hat. Im Café des Artisans begegnet sie dem Besitzer Fabien und es kommen romantische Erinnerungen auf. Dafür hat sie keinen Kopf, nach Erledigung der Suche will sie schnellstens wieder weg aus Paris. Sie hat keine Ahnung, wie dieser Sommer in der Stadt der Liebe ihr Leben verändern soll. Man soll nicht überall Schatten sehen, wo die Sonne scheint.

Ich bin durch die Seiten geflogen, der Schreibstil ist flüssig. Ihre Charaktere sind so liebenswürdig beschrieben. Fabien ist so ein lieber Freund, der neben Lola besonders zu meinem Lesevergnügen beigetragen hat.

Die Geschichte erinnert mich an Paris , wo ich zweimal schon war, ich habe einige Plätze wiedererkannt. Das gemütliche Gefühl der Franzosen Gesellschaft im Café zu suchen und lieber draußen als drinnen im Café zu sitzen und die Menschen beobachten. Bei dem Macaron Gebäck bekam ich schon Appetit. Ich liebe Café au Lait. Schön, dass auch Wörter in französisch erwähnt wurden, man hätte vielleicht auch öfter mal die Übersetzung hineinschreiben sollen. Bei mir ist noch ein wenig französisch von früher im Gedächtnis.

Paris geht niemals zu Ende …Zitat Ernest Hemingway …eine schöne Sommergeschichte, welche ich gerne weiterempfehle. Danke Lily für die gute Unterhaltung, dein Buch hat mir gut gefallen.