Paris im Sommer

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Lola hat nach der Schule Paris verlassen und ist auch zehn Jahre danach immer noch nicht zur Ruhe gekommen. eines Tages bekommt sie einen Anruf von ihrem Vater, da ihre Großmutter verschwunden ist, daraufhin kehrt sie widerwillig nach Paris zurück. Sie versucht herauszufinden, wohin ihre Mamie verschwunden sein könnte und lernt dabei die Bewohner des Viertels kennen.

Im Prinzip geht es tatsächlich weniger um die Suche nach der Großmutter als um die Suche nach sich selbst. Lola hat das Gefühl, dass ihr Leben nicht das ist, was es sein soll. In der Wohnung ihrer Großmutter und durch die Begegnungen mit Fabien, einem alten Schulbekannten findet sie langsam zu sich selbst.

Das Buch lies sich gut lesen, die Autorin schafft es die Bilder des sommerlichen Paris und den Flair dort anschaulich zu beschreiben und ein Wohlfühlambiente zu schaffen. Lolas und Fabiens Entwicklung fand ich ein wenig anstrengend, da Verhalten sich die beiden eher wie Teenager und nicht wie Ende zwanzig. Aber da durch den Perspektiven Wechsel ja auch immer wieder andere Personen ihren Blickwinkel schildern, war das dann nicht zu ausufernd.

Ich habe das Buch gerne gelesen. Es gibt einen Eindruck davon, wie Paris im Sommer so ist und bietet eine schöne Auszeit. Die Geschichte ist rund und das Ende passt hervorragend. Daher kann ich das Buch nur empfehlen.