Carsten Henn gelingt es in Sonnenaufgang Nr. 5, erneut eine Geschichte für Herz und Verstand zu erzählen. Wie schon in Der Buchspazierer verbindet er poetische Sprache mit einer warmherzigen Botschaft. Im Zentrum steht Jonas, ein junger Mann, der sich vor seiner Vergangenheit drückt und als Ghostwriter anderen Leben aufschreiben will. Seine Begegnung mit der exzentrischen Schauspielerin Stella wird zum Wendepunkt: Während sie versucht, ihr Leben als glanzvolle Erfolgsgeschichte darzustellen, erkennt Jonas, dass Erinnerungen mehr sind als bloße Geschichten – sie formen, heilen und stellen uns zugleich infrage.
Henn erzählt klug und anrührend vom Mut, ehrlich zu leben, und vom Geschenk menschlicher Nähe. Das Buch lädt dazu ein, eigene Erinnerungen neu zu betrachten und den Augenblick bewusster zu leben. Ein Roman, der leise wirkt, aber lange nachhallt – warm, poetisch und tröstlich.
Henn erzählt klug und anrührend vom Mut, ehrlich zu leben, und vom Geschenk menschlicher Nähe. Das Buch lädt dazu ein, eigene Erinnerungen neu zu betrachten und den Augenblick bewusster zu leben. Ein Roman, der leise wirkt, aber lange nachhallt – warm, poetisch und tröstlich.