Flucht ans Meer

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Von Carsten Henn kenne ich bereits 2 Bücher und 2 Hörbücher sowie eine Verfilmung. Bei „Sonnenaufgang Nr. 5“ kann ich mir vorstellen, dass Jonas, trotz oder gerade aufgrund des Altersunterschieds, sich recht gut mit Bentje verstehen wird, vermutlich besser, als mit Stella, die mir auf den ersten paar Seiten zu übertrieben dargestellt wird und offenbar auch besser, als mit seinem Vater. Ich glaube, Jonas läuft vor etwas davon, vor was, werden wir wohl nach der Leseprobe erfahren - hängt es mit dem Vater zusammen, der meiner Meinung nach nicht einfach mal so mehrfach anruft, sondern, weil ihm etwas wichtig ist. Nessa wirkt auf mich, als kennen die beiden sich schon lange, was aber nicht der Fall ist. Und die beiden Pensions-Schwestern - ja, die sind eine bzw. zwei Nummern für sich. Bei der Beschreibung konnte ich sie förmlich vor mir sehen. Ich könnte Jonas noch länger an der Küste, mit oder ohne Regen, begleiten; ob ich hinter die Kulissen des Ex-Stars schauen mag, kann ich noch nicht sagen, und gegen TK-Torten habe ich allgemein etwas. Die Leseprobe liest sich flüssig, man kommt gleich an, ohne auf etwas oder jemanden warten zu müssen (rührend, wie Bentje jeden Tag auf die Stimme ihres verstorbenen Mannes wartet, um ihn bei sich zu haben, aber auch irgendwie traurig). Das Titelbild wirkt auf den ersten Blick einfach nur zweifarbig, aber es sind verschiedene Blautöne für Himmel und Wolken, die durch den Sandstrand von den Strandgräsern getrennt werden, obwohl sie doch wirken, als verlaufen sie ineinander. Die kräftigen Farben waren mir schon beim ersten Mal aufgefallen, als ich das Cover gesehen habe.