Ich habe zwischen den Zeilen gelebt – und will mehr davon

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Schon nach den ersten Seiten von Sonnenaufgang Nr. 5 wusste ich: Das ist kein gewöhnlicher Roman. Ich habe mich sofort in die Atmosphäre fallen lassen – in diese leise Melancholie, die nicht traurig macht, sondern nachdenklich. Jonas, der junge Ghostwriter, und Stella, die Filmdiva mit Vergangenheit, haben mich berührt. Ihre Gespräche über verpasste Chancen und alternative Lebenswege fühlten sich an, als würden sie auch meine Gedanken aussprechen.

Ich habe mich gefragt: Was wäre, wenn ich mein Leben neu schreiben könnte? Nicht um es zu verändern, sondern um es besser zu verstehen. Die Sprache war so feinfühlig, die Bilder so klar, dass ich beim Lesen immer wieder innegehalten habe. Ich wollte nicht einfach wissen, wie es weitergeht – ich wollte mitfühlen, mitdenken, mitträumen.

Dieses Buch hat mir gezeigt, wie viel Kraft in Erinnerungen steckt. Und wie befreiend es sein kann, sie neu zu betrachten. Ich muss unbedingt weiterlesen, weil ich spüre, dass diese Geschichte mir etwas geben kann, das bleibt – nicht laut, aber tief.