Der weiße Elefant
Der weiße Elefant
Ich verrate es gleich: „Sonnenaufgang Nr. 5“ von Carsten Sebastian Henn ist ein Lese-Highlight. Nach seinem SPIEGEL-Bestsellers »Der Buchspazierer« war ich so gespannt auf dieses Buch und ich wurde nicht enttäuscht.
Der 19-jährige Jonas hat sein Germanistikstudium gerade geschmissen. Sein Vater möchte, dass Jonas im Restaurant hilft. Jonas hat andere Pläne. Er will als Ghostwriter anderen helfen, ihre Lebensgeschichten festzuhalten. Seine erste Klientin ist die exzentrische alte Filmdiva Stella, die in ihrer Autobiografie ihr Leben glücklich und erfüllt darstellen will. So als hätte sie nur richtige Entscheidungen getroffen. In ihrem Haus voller Bücher beginnt eine Reise durch Erinnerungen, die Stella auf unzähligen Zetteln festgehalten hat – mal geschönt, mal schmerzhaft ehrlich. Gemeinsam lernen die beiden, dass man jeden Tag so leben muss, als sei es der letzte. Damit man ein Leben führt, das unvergesslich ist.
Carsten Sebastian Henns Schreibstil geht unter die Haut. Seine Erzählweise ist einfühlsam, warmherzig und klug. Seine Figuren sind glaubwürdig und vielschichtig. Ich mochte nicht nur die Hauptcharaktere, auch die Nebenfiguren Bente, die in der Bushaltestelle auf ihren Mann wartet, oder Paul mit seinem Hund Guter Junge, der Stella jeden Tag um einen Tanz bittet, und die Zwillingsschwestern Britta und Imke. Jeder von ihnen hat ein Leben das erzählenswert erscheint. Besonders berührend ist die Symbolik des „weißen Elefanten“, den Stella vorschiebt, um unangenehme Wahrheiten zu verbergen.
Mich hat der Roman tief berührt.
Hier noch ein paar Zitate aus dem Roman:
- Sammeln Sie viele schöne Erinnerungen, sie wärmen im Alter.
- Leben Sie jeden Tag so, als sei es der letzte. Dann werden sie ein Leben führen, dass
unvergesslich ist.
- Jeder kann tanzen, Jonas. Es braucht nur die richtige Partnerin.
Fazit: Ein zauberhafter Roman, der zum Nachdenken anregt und lange nachhallt.
Ich verrate es gleich: „Sonnenaufgang Nr. 5“ von Carsten Sebastian Henn ist ein Lese-Highlight. Nach seinem SPIEGEL-Bestsellers »Der Buchspazierer« war ich so gespannt auf dieses Buch und ich wurde nicht enttäuscht.
Der 19-jährige Jonas hat sein Germanistikstudium gerade geschmissen. Sein Vater möchte, dass Jonas im Restaurant hilft. Jonas hat andere Pläne. Er will als Ghostwriter anderen helfen, ihre Lebensgeschichten festzuhalten. Seine erste Klientin ist die exzentrische alte Filmdiva Stella, die in ihrer Autobiografie ihr Leben glücklich und erfüllt darstellen will. So als hätte sie nur richtige Entscheidungen getroffen. In ihrem Haus voller Bücher beginnt eine Reise durch Erinnerungen, die Stella auf unzähligen Zetteln festgehalten hat – mal geschönt, mal schmerzhaft ehrlich. Gemeinsam lernen die beiden, dass man jeden Tag so leben muss, als sei es der letzte. Damit man ein Leben führt, das unvergesslich ist.
Carsten Sebastian Henns Schreibstil geht unter die Haut. Seine Erzählweise ist einfühlsam, warmherzig und klug. Seine Figuren sind glaubwürdig und vielschichtig. Ich mochte nicht nur die Hauptcharaktere, auch die Nebenfiguren Bente, die in der Bushaltestelle auf ihren Mann wartet, oder Paul mit seinem Hund Guter Junge, der Stella jeden Tag um einen Tanz bittet, und die Zwillingsschwestern Britta und Imke. Jeder von ihnen hat ein Leben das erzählenswert erscheint. Besonders berührend ist die Symbolik des „weißen Elefanten“, den Stella vorschiebt, um unangenehme Wahrheiten zu verbergen.
Mich hat der Roman tief berührt.
Hier noch ein paar Zitate aus dem Roman:
- Sammeln Sie viele schöne Erinnerungen, sie wärmen im Alter.
- Leben Sie jeden Tag so, als sei es der letzte. Dann werden sie ein Leben führen, dass
unvergesslich ist.
- Jeder kann tanzen, Jonas. Es braucht nur die richtige Partnerin.
Fazit: Ein zauberhafter Roman, der zum Nachdenken anregt und lange nachhallt.