Die Macht der Erinnerung

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stephie Avatar

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Ein Roman über Erinnerungen – die schönen, die traurigen und die, die man am liebsten für immer vergessen würde.

Jonas hat sein Germanistikstudium abgebrochen und möchte nun Autobiografien für andere Menschen schreiben. Seine erste Kundin ist gleich eine prominente Person: die Schauspielerin Stella Dor. Er fährt zu ihr nach Hause und lernt dabei nicht nur viel über ihr Leben und ihre Karriere, sondern auch über sich selbst.

Mich hat der Roman über den jungen Jonas und die exzentrische Stella sehr berührt. Die beiden könnten auf den ersten Blick nicht unterschiedlicher sein, aber sie verbindet etwas: Beide tragen Erinnerungen an Menschen in sich, die sie verdrängen.
Im Verlauf des Romans erfahren wir nicht nur viel über die beiden Protagonisten, sondern lernen auch einige schrullige, aber liebenswerte Nebencharaktere kennen. Auch bei diesen bekommen wir kurze Einblicke in ihre Lebensgeschichten, was sie für mich noch menschlicher und besonderer gemacht hat.

Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen. Der Roman liest sich flüssig, und ab etwa einem Drittel (sobald man mehr über die Charaktere und ihre Hintergründe erfährt) wollte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen.