Ein leiser Roman über Erinnerung, Freundschaft und das, was bleibt
„Sonnenaufgang Nr. 5“ von Carsten Henn ist ein Buch, das man nicht einfach wegliest – es will gefühlt werden. Das Cover ist wunderschön gestaltet, schlicht, aber warm und tröstlich. Schon optisch spürt man, dass es hier nicht um Dramatik, sondern um leise, menschliche Töne geht.
Die Geschichte dreht sich um den jungen Jonas, der versucht, mit seiner Vergangenheit und seinem Platz im Leben klarzukommen. Als Ghostwriter trifft er auf die ältere Filmdiva Stella – zwei Menschen, die unterschiedlicher kaum sein könnten, und die sich dennoch gegenseitig verändern. Diese Begegnung bildet das Herz des Romans. Carsten Henn erzählt davon ruhig, feinfühlig und mit einem poetischen Blick auf die kleinen Dinge.
Allerdings braucht das Buch etwas Zeit, um richtig in Fahrt zu kommen. Der Anfang wirkt stellenweise zäh, und manche Dialoge zwischen Jonas und Stella erscheinen etwas konstruiert. Dennoch entfaltet sich im Verlauf eine emotionale Tiefe, die berührt – ohne kitschig zu werden. Henn hat ein Talent dafür, Alltägliches bedeutungsvoll wirken zu lassen, und sein Schreibstil ist sanft, aber eindringlich.
Besonders gefallen hat mir, wie liebevoll die Figuren gezeichnet sind. Sie sind nicht perfekt, aber glaubwürdig – und gerade dadurch sehr menschlich.
Fazit: „Sonnenaufgang Nr. 5“ ist ein stiller, nachdenklicher Roman über Leben, Erinnerung und die Kraft der Begegnung. Ein Buch für Herz und Kopf, das besonders Leser:innen anspricht, die feinsinnige Geschichten mögen.
Die Geschichte dreht sich um den jungen Jonas, der versucht, mit seiner Vergangenheit und seinem Platz im Leben klarzukommen. Als Ghostwriter trifft er auf die ältere Filmdiva Stella – zwei Menschen, die unterschiedlicher kaum sein könnten, und die sich dennoch gegenseitig verändern. Diese Begegnung bildet das Herz des Romans. Carsten Henn erzählt davon ruhig, feinfühlig und mit einem poetischen Blick auf die kleinen Dinge.
Allerdings braucht das Buch etwas Zeit, um richtig in Fahrt zu kommen. Der Anfang wirkt stellenweise zäh, und manche Dialoge zwischen Jonas und Stella erscheinen etwas konstruiert. Dennoch entfaltet sich im Verlauf eine emotionale Tiefe, die berührt – ohne kitschig zu werden. Henn hat ein Talent dafür, Alltägliches bedeutungsvoll wirken zu lassen, und sein Schreibstil ist sanft, aber eindringlich.
Besonders gefallen hat mir, wie liebevoll die Figuren gezeichnet sind. Sie sind nicht perfekt, aber glaubwürdig – und gerade dadurch sehr menschlich.
Fazit: „Sonnenaufgang Nr. 5“ ist ein stiller, nachdenklicher Roman über Leben, Erinnerung und die Kraft der Begegnung. Ein Buch für Herz und Kopf, das besonders Leser:innen anspricht, die feinsinnige Geschichten mögen.