Ein wunderbares Buch über das Leben, über Freundschaft und Familie

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monica Avatar

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Ein wunderbares Buch! Es fängt ganz leicht an und entwickelt dann soviel Tiefgang, hat soviele traurige, nachdenkliche, berührende Momente, dass ich es gar nicht aus der Hand legen wollte! Es passt so gut zum Herbst mit seiner Vergänglichkeit und Melancholie, der aber immer auch Hoffnung auf Leben, auf Neues birgt.
Die Geschichte: Jonas fährt in ein kleines Dorf am Meer, dessen Namen nur wenige richtig aussprechen, um die Biographie von Stella Dor zu schreiben. Die hat in ihrem Pavillon namens „Krabbe“ unendlich viele Bücher (Biographien) gesammelt und überall auf Zetteln, Servietten, sogar Filtertüten ihre Erinnerungen notiert. Beim Schreiben ihrer Lebensgeschichte lernt Jonas einige Personen kennen, deren Leben mit Stella verknüpft sind: Paul, der sie jeden Tag zum Tanz bittet; Gerardo, der Sonnenaufgänge malt (und durchnummeriert; der mit dem Goldschimmer ist die Nr. 5); Nessa, Bentje, die Schwestern Britta und Imke.
Jeder von ihnen, und auch Jonas selbst, haben Trauriges erlebt. Und so wird die Geschichte zunehmend ernst, tragisch und melancholisch. Manchmal etwas holprig, aber immer mit viel Mitgefühl und Liebe zu den Personen und ihren Schicksalen erzählt. Aber auch leichte und lustige Momente gibt es.
Beim Lesen die Taschentücher und eine gute Tasse Tee bereithalten!