Geht die Sonne auf oder unter?
Jonas ist 19 und läuft ein bisschen vor sich selbst davon. Seine Vergangenheit will er nicht an sich heranlassen, das Germanistikstudium hat er hingeschmissen und nun will er Ghostwriter für andere werden. Seine erste Klientin ist die alternde Filmdiva Stella, die sich die Erinnerungen so zurechtlegt, wie es in ihr glamouröses Selbstdarstellungs-Bild passt. Jonas lernt viel über das Leben, über Erinnerungen und sich selbst.
Dieses Buch, auch als Hörbuch, ist unbeschreiblich bereichernd. Natürlich dient Stella an vielen Stellen als Beispiel, wie es nicht richtig ist, doch am Ende stellt man fest, dass genau dieser falsche Weg den richtigen zeigt und das Ziel erreicht wird. Alles hat einen tieferen Sinn und auch die unschönen Momente gehören zum Leben. Und von diesen gibt es in jedem Leben welche, mal mehr, mal weniger.
Alle Figuren in der Story sind unsagbar liebenswürdig. Ob nun die exzentrische Stella, Jonas, Paul, guter Junge, Nessa oder Bentje, ob Haupt- oder Nebenfigur, sie alle ergeben die Story, das Leben, die Erinnerungen. Der Gedanke, dass man zweimal lebt, nämlich einmal in der Wirklichkeit und einmal in der Erinnerung, gefällt mir sehr gut. Spricht man mit anderen über gemeinsame Erlebnisse, kann man tatsächlich feststellen, dass es jeder anders erinnert. Dazu passt, dass die Erinnerung nur einmal echt ist, danach eine Kopie von der Kopie von der Kopie.
Der Verlauf ist vielleicht zum Teil vorhersehbar, aber das schmälert den Genuss kein bisschen. Es ist eine ruhige, sanfte, liebevolle Geschichte, die tief geht und mit Sicherheit lange nachwirkt. Sie kann jedem ein Stückchen Lebenshilfe mitgeben, gerade wenn man traurig ist, aber auch schon vorweg für den Tag, an dem man es mal brauchen könnte. Ich kann gar nicht sagen, wen von den Figuren ich am liebsten mag. Sie sind alle so besonders und so wunderbar, dass man sie so gerne in seiner Nähe hätte.
So unterschiedlich der junge Jonas und die ältliche Stella sind, so viele Gemeinsamkeiten haben sie, ohne es zunächst zu wissen. Wie sich die beiden in ihren zunächst so unterschiedlichen Ausgangspositionen immer mehr annähern, ist faszinierend zu sehen. Es wird dadurch auch gezeigt, wie ähnlich man sich ist, obwohl es nicht so aussieht. Und gemeinsam geht es immer besser. Man kann voneinander lernen, aneinander wachsen und miteinander große Ziele erreichen. Und ab und an ein weißer Elefant. Manchmal muss man ihn übersehen, manchmal über ihn reden. Die Balance macht es aus.
Ein wunderbares Buch, ob gehört oder gelesen. Fünf Sterne plus fünf Herzen!
Dieses Buch, auch als Hörbuch, ist unbeschreiblich bereichernd. Natürlich dient Stella an vielen Stellen als Beispiel, wie es nicht richtig ist, doch am Ende stellt man fest, dass genau dieser falsche Weg den richtigen zeigt und das Ziel erreicht wird. Alles hat einen tieferen Sinn und auch die unschönen Momente gehören zum Leben. Und von diesen gibt es in jedem Leben welche, mal mehr, mal weniger.
Alle Figuren in der Story sind unsagbar liebenswürdig. Ob nun die exzentrische Stella, Jonas, Paul, guter Junge, Nessa oder Bentje, ob Haupt- oder Nebenfigur, sie alle ergeben die Story, das Leben, die Erinnerungen. Der Gedanke, dass man zweimal lebt, nämlich einmal in der Wirklichkeit und einmal in der Erinnerung, gefällt mir sehr gut. Spricht man mit anderen über gemeinsame Erlebnisse, kann man tatsächlich feststellen, dass es jeder anders erinnert. Dazu passt, dass die Erinnerung nur einmal echt ist, danach eine Kopie von der Kopie von der Kopie.
Der Verlauf ist vielleicht zum Teil vorhersehbar, aber das schmälert den Genuss kein bisschen. Es ist eine ruhige, sanfte, liebevolle Geschichte, die tief geht und mit Sicherheit lange nachwirkt. Sie kann jedem ein Stückchen Lebenshilfe mitgeben, gerade wenn man traurig ist, aber auch schon vorweg für den Tag, an dem man es mal brauchen könnte. Ich kann gar nicht sagen, wen von den Figuren ich am liebsten mag. Sie sind alle so besonders und so wunderbar, dass man sie so gerne in seiner Nähe hätte.
So unterschiedlich der junge Jonas und die ältliche Stella sind, so viele Gemeinsamkeiten haben sie, ohne es zunächst zu wissen. Wie sich die beiden in ihren zunächst so unterschiedlichen Ausgangspositionen immer mehr annähern, ist faszinierend zu sehen. Es wird dadurch auch gezeigt, wie ähnlich man sich ist, obwohl es nicht so aussieht. Und gemeinsam geht es immer besser. Man kann voneinander lernen, aneinander wachsen und miteinander große Ziele erreichen. Und ab und an ein weißer Elefant. Manchmal muss man ihn übersehen, manchmal über ihn reden. Die Balance macht es aus.
Ein wunderbares Buch, ob gehört oder gelesen. Fünf Sterne plus fünf Herzen!