Roman, der mich innehalten ließ
Jonas ist 19 Jahre alt und hat sein Germanistikstudium abgebrochen, auf das er sich so gefreut hat, aber das sich ganz anders entwickelt hat, als er geahnt hat. Er ist auf der Suche und der Flucht gleichermaßen vor sich selbst, seinem Leben und hat beschlossen, dass alle Leben es verdient haben, aufgeschrieben zu werden. Auf der "Flucht" vor dem Gespräch mit seinem Vater, der ihn alleine großgezogen hat, und der der Vergangenheit, hat er einen Job als Autor der Lebesbipgraphie einer alten Filmdiva namens Stella Dor bekommen. Sie lebt an der Küste in einem kleinen Ort, der auf Touristen wartet. Hier ist sie quasi gestrandet und die Geschichte, die Jonas' Stück für Stück erfahren wird, bildet nicht unbedingt die Wirklichkeit ihres Lebens ab bzw. ist es nicht der Blick, den andere auf ihr Leben haben. Jedoch lernt Jonas nicht Stella und die Frau, die hinter ihrer Fassade der exentrischen Schauspielerin hervorkommt, kennen, sondern auch andere Personen, die alle ihre höchst eigene Geschichte und Schicksale haben.
Mich hat die leise Art, in der der Autor dies Geschichte erzählt, sehr berührt. Die Geschichten, insbesondere Jonas' eigene sowie die von Nessa und anderen "Nebenfiguren", sind mir sehr nahe gekommen und haben mich auch beim Lesen innehalten lassen. Auch wenn es sich vordergründig um Stella Dor drehte, so scheint es mir, als ob es in Wirklichkeit um das Leben aller geht und ich mag die philosophische Art aber auch den Humor sowie Lebensweisheit, die zutrage tritt. Während Stella und andere Figuren auf der letzten Etappe ihres Lebens ankommen und einiges verändern, so stehen Jonas und Nessa hoffentlich am Beginn ihres Lebens und ihrer Liebe.
Fünf Sterne für einen Roman, der mich nachdenklich gemacht und bezaubert hat.
Mich hat die leise Art, in der der Autor dies Geschichte erzählt, sehr berührt. Die Geschichten, insbesondere Jonas' eigene sowie die von Nessa und anderen "Nebenfiguren", sind mir sehr nahe gekommen und haben mich auch beim Lesen innehalten lassen. Auch wenn es sich vordergründig um Stella Dor drehte, so scheint es mir, als ob es in Wirklichkeit um das Leben aller geht und ich mag die philosophische Art aber auch den Humor sowie Lebensweisheit, die zutrage tritt. Während Stella und andere Figuren auf der letzten Etappe ihres Lebens ankommen und einiges verändern, so stehen Jonas und Nessa hoffentlich am Beginn ihres Lebens und ihrer Liebe.
Fünf Sterne für einen Roman, der mich nachdenklich gemacht und bezaubert hat.