Warmherzig!

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lesebarbara Avatar

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„Sonnenaufgang Nr. 5“ besticht schon auf dem Cover: Die warmen, aufbrechenden Farben eines neuen Tages spiegeln genau das wider, was der Roman erzählt – einen Neuanfang, der weder laut noch makellos ist, sondern zart und verletzlich. Im Zentrum stehen Jonas, 19, orientierungslos und gezeichnet von seiner Vergangenheit, und die exzentrische Filmdiva Stella, die ihr Leben lieber in perfektem Licht zeigt, als sich den Schatten zu stellen. Was als Ghostwriting-Auftrag beginnt, wird zu einer ehrlichen Begegnung zweier Menschen, die lernen, dass Erinnern mehr ist als Schönfärben. Die direkte, klare Sprache, der feine Humor und die stille Tiefe der Dialoge machen den Roman ebenso zugänglich wie berührend. „Sonnenaufgang Nr. 5“ zeigt letztlich, dass wir unser Leben nicht neu schreiben müssen – sondern mutig genug sein sollten, es wirklich zu leben.