Wenn aus vielen Sonnenuntergängen ein Sonnenaufgang entsteht
        In seinem neuen Roman erzählt Carsten Henn ein weiteres Mal eine Geschichte voller Menschenliebe. Nicht nur die Hauptfiguren Jonas und Stella bekommen in „Sonnenaufgang No. 5“ die ganz große Bühne, sondern auch die Nebenfiguren. Ich mochte vor allem Bentje, die jeden Tag an der Bushaltestelle wartete, um noch einmal die Stimme ihres längst verstorbenen Mannes zu hören.
Mit der großen Stella Dor musste ich erst warm werden, aber je näher Jonas ihr kam und sie in sein Herz schloss, umso mehr mochte ich sie auch.
Jonas hat als Ghostwriter in einer Tageszeitung inseriert und bekommt seinen ersten Auftrag. Und zwar von niemand geringerem als der früheren Film- und Theaterschauspielerin Stella Dor, die mit ihm gemeinsam ihre Memoiren für die Nachwelt festhalten will.
Stella hat all ihre großen und kleinen Erinnerungen auf Hunderten Notizzetteln festgehalten, die sie überall in ihrem Strandhaus versteckt hat, oft zwischen Bücherseiten. Die beiden haben nur wenige Wochen Zeit, denn Jonas muss bald zurück ins Geschäft seines Vaters und Stellas Strandhaus soll abgerissen werden.
Doch je weniger Zettel übrig sind, umso größer werden die Zweifel am Wahrheitsgehalt von Stellas Erinnerungen. Was steckt wirklich hinter all den Geschichten, welche die Diva in Stella präsentieren sollen? Nach und nach entdeckt Jonas die Wahrheit und befreit Stella damit von einer selbst aufgebürdeten Last.
Carsten Henns Schreibstil ist wunderbar fließend, liebevoll und respektvoll. Das macht es so schwer, den Roman am Ende zuzuklappen und zurück ins Regal zu stellen. Ich mag die Metapher des Romans, dass nach vielen Sonnenuntergängen irgendwann ein Sonnenaufgang kommt. Das Cover passt sehr gut dazu.
Wer den Buchspazierer mochte, wird sich auch in diesen neuen Roman verlieben. Er passt perfekt zu einem verregneten Sonntagnachmittag im Herbst, wenn das Sofa die kuscheligste Option des Tages ist.
Ich danke der Piper Verlagsgruppe und Vorablesen für das Rezensionsexemplar.
      
    Mit der großen Stella Dor musste ich erst warm werden, aber je näher Jonas ihr kam und sie in sein Herz schloss, umso mehr mochte ich sie auch.
Jonas hat als Ghostwriter in einer Tageszeitung inseriert und bekommt seinen ersten Auftrag. Und zwar von niemand geringerem als der früheren Film- und Theaterschauspielerin Stella Dor, die mit ihm gemeinsam ihre Memoiren für die Nachwelt festhalten will.
Stella hat all ihre großen und kleinen Erinnerungen auf Hunderten Notizzetteln festgehalten, die sie überall in ihrem Strandhaus versteckt hat, oft zwischen Bücherseiten. Die beiden haben nur wenige Wochen Zeit, denn Jonas muss bald zurück ins Geschäft seines Vaters und Stellas Strandhaus soll abgerissen werden.
Doch je weniger Zettel übrig sind, umso größer werden die Zweifel am Wahrheitsgehalt von Stellas Erinnerungen. Was steckt wirklich hinter all den Geschichten, welche die Diva in Stella präsentieren sollen? Nach und nach entdeckt Jonas die Wahrheit und befreit Stella damit von einer selbst aufgebürdeten Last.
Carsten Henns Schreibstil ist wunderbar fließend, liebevoll und respektvoll. Das macht es so schwer, den Roman am Ende zuzuklappen und zurück ins Regal zu stellen. Ich mag die Metapher des Romans, dass nach vielen Sonnenuntergängen irgendwann ein Sonnenaufgang kommt. Das Cover passt sehr gut dazu.
Wer den Buchspazierer mochte, wird sich auch in diesen neuen Roman verlieben. Er passt perfekt zu einem verregneten Sonntagnachmittag im Herbst, wenn das Sofa die kuscheligste Option des Tages ist.
Ich danke der Piper Verlagsgruppe und Vorablesen für das Rezensionsexemplar.
