New York, New York oder LA?

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wal.li Avatar

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Zehn Jahre sind seit dem Studienabschluss vergangen. Zeit für ein Klassentreffen. Das denken auch Bess, Charlie, Naomi und Sabine. Zwar haben sie zunächst nicht so richtig Lust hinzugehen, aber gerade wenn man nicht so die rechte Meinung hat, kommen die besten Feten dabei heraus. Und so ist es auch hier, obwohl die vier keinen engen Kontakt gehalten haben, freuen sie sich über das Wiedersehen. Und mit Charlie, die inzwischen Teilhaberin eines Yoga-Studios ist, verabreden sie einen gemeinsamen Kurs. Nun gilt es sich mit den Übungen zu befassen und sich gleichzeitig wieder und auch besser als jemals zuvor kennen zu lernen.

Schon beim Anblick des Covers, dachte ich, "Leichtfüssig!". Die wunderschön helle Titelgestaltung brachte gleich ein wenig Licht in den verregneten Tag. Als ich dann noch ziemlich am Anfang feststellen musste, dass einmal die Namen der Protagonistinnen verwechselt wurden, war ich ein klein wenig enttäuscht. Nun musste ich eine Entscheidung fällen, lese ich das Buch kritisch oder lasse ich mich einfach unterhalten. Ich habe mich zu Letzterem entschieden und ich glaube, das war gut so. Denn das Buch hat mir wirklich gute Laune beschert. Der Übergang vom Winter in den Frühling, die Beschäftigung der Kursteilnehmerinnen mit sich und ihren Freundinnen, wie sie aufeinander zu wachsen, je besser sie sich kennenlernen, wie sie sich dem Leben stellen und manchmal sogar Schwächen zu Stärken machen, das war sehr unterhaltsam zu lesen, ohne dabei flach zu wirken.  Sie vier Freundinnen, denn das sind sie am Ende wirklich, sind mir sehr sympathisch geworden und ich habe mich gefreut, durch die "Vermittlung" der Autorin, am Wachsen dieser Freundschaften teilhaben zu dürfen.