Sonnengruß und Yogapie in New York

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lora Avatar

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Vier ganz unterschiedliche Frauen: Charlie, Bess, Sabine und Naomi treffen sich auf einem Klassentreffen wieder. 10 Jahre sind seit ihrem Abschluss vergangen, sie haben viel erlebt, doch so vollständig zufrieden ist keine. Charlie  überredet die anderen, in ihrem Yoga-Studio einen Kurs zu machen. Die Frauen lassen sich darauf ein und es entwickeln sich interessante Begegnungen. Im Verlauf der 6 Wochen machen sie nicht nur im Yoga Fortschritte, sondern auch in ihren Beziehungen, ihrer Arbeit, ihrer Lebenseinstellung. Am Ende ist aus dem Winter Frühling geworden, nicht nur äußerlich.

"Sonnengruß für Regentage" von Zoe Fishman  lässt sich flüssig lesen, es ist eine schöne Frauengeschichte, die sich letzlich um die Frage dreht, was man aus seinem Leben machen kann. Wie sehr sich das Denken der Frauen (zumindest am Anfang) um Kalorien und Aussehen dreht und was andere über sie denken - das ist mir doch sehr fremd. Das Leben von Frauen der gehobenen Mittelschicht in New York kommt aber sehr gut rüber, vor allem im Kontrast zum Leben in L.A., das geschildert wird, als eine der vier ihren Freund dort besucht. Eine schöne Geschichte, die aufbaut und leicht zu lesen ist - und sicher auch an (emotionalen) Regentagen gut tut.