Sonnige und leichte Kost

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yellowdog Avatar

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Das dieser Roman ein perfektes, sogenanntes "Frauenbuch" sein würde, war auch schon durch die Leseprobe klar, auch das ich als männlicher Leser zwischenzeitlich Probleme mit dem Buch bekommen könnte. Jedoch fand ich den Anfang ziemlich amüsant und voller Wortwitz. Ein Hauch von Sex and the City ist zu spüren. Die Aufteilung der Kapitel mit Namen der Protagonistinnen funktioniert gut. Es werden die unterschiedlichen Charaktere herausgearbeitet, der Text besitzt eine gute, ungezwungene Leichtigkeit. Das spürt man ja eigentlich schon durch das passende helle, posiive Cover. Irgednwann war es aber dann so weit, dass mich das Buch nicht mehr so fesselte. An manchen Stellen fehlt mir die Relevanz im Roman, außer man nimmt es als Werbung für Yoga und eine verklärte Frauenfreundschaft, die oberflächlich scheint.Die Abschnitte mit Naomis Krankheit waren jedoch einfühlsam geschrieben, aber zu gewollt in die Handlung integriert und instrumentalisiert. Damit bin ich als Leser nicht einverstanden. Anschließend las ich das Buch weiter und konnte es zwar abschließen, doch es ist für mich weder ein Flop noch ein Buch, das mir lange im Gedächtnis bleiben wird.