Vier Frauen in New York

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abunchofcats Avatar

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 Die einstigen Freundinnen Charlie, Bess, Naomi und Sabine treffen sich nach vielen Jahren in New York wieder. Charlie, die eine unglückliche Beziehung hinter sich hat, nimmt all ihren Mut zusammen. Sie kündigt ihren sicheren Job und gründet ihr eigenes Yoga Studio. Doch das Zusammentreffen mit den alten Freundinnen ist nicht alles, denn das Leben hält für die 4 noch einige schöne und unschöne Überraschungen bereit...

Der Bucheinband verspricht leichtfüßige Unterhaltung und als genau dass entpuppt sich auch der Roman. Das Buch ist schnell und unterhaltsam zu lesen und auch sprachlich spiegelt sich ein wenig das Leben der quirligen Metropole und ihrer Bewohner wieder. Da werden die Hunde als Babies bezeichnet und man isst Tofu und Salat. Die Leute wirken ein wenig überdreht und leider ist es der Autorin Zoe Fisherman nicht ganz gelungen, den 4 Frauen Tiefe und wirklichen Charakter zu verleihen. Auch wendet sie sich mit ihrer Zielgruppe eher an junge Frauen, denn alles ist quirlig geschildert, man unterhält sich über Webdesign und der Präsenz im Internet. Sprachlich hinkt der Roman meiner Meinung nach ein wenig hinterher, denn da werden Footballspieler als stramme Kerle bezeichnet und es wird ein wenig zu oft gejuxt, gekichert und gegrinst. Die 4 Frauen und ihrer Erfahrungen bleiben daher für mich ein wenig zu oberflächlich, zu glatt und auch zu modern und der Roman damit auch sprachlich hinter meinen Erwartungen ein wenig zurück.