Ganz gut, aber teils etwas unlogisch

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anonym67 Avatar

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"Sorry not sorry" ist ein interessantes, feministisches Buch. Der Schreibstil lässt sich sehr angenehm zügig lesen aufgrund der lockeren, humorvollen Art. Es ist interessant ein so wichtiges Thema mit Humor und Leichtigkeit zu verbinden.

An manchen Stellen fand ich das Buch etwas übertrieben. Sich zB diskriminiert als Single zu fühlen, weil man am Rabatt der XXL-Verpackungen im Supermarkt nicht teilnehmen kann, finde ich überzogen. Schließlich sind XXL-Verpackungen im Vergleich für den Hersteller günstiger und interessanter, es geht ja nicht um die bewusste Diskriminierung von Singles. Außerdem kann man auch als Single sowas kaufen und vorkochen oder einfrieren ... An manchen Stellen hätte ich es mir etwas reflektierter gewünscht.

Zudem fand ich den Einband etwas seltsam: Die Kanten wirken "offen" und das Ganze wirkt dadurch leider nicht sehr hochwertig. Für 20 Euro kein so gutes Preis-Leistungs-Verhältnis.