Langsame Apokalypse mit einer Prise Galgenhumor

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alais Avatar

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Mich nervt, dass der Titel unnötigerweise in englischer Sprache verfasst ist (warum dann nicht auch der restliche Text, wäre für mich kein Problem, ich liebe Englisch, aber warum dieses Mischmasch?), und so startete ich einigermaßen schlechtgelaunt und auch unbeeindruckt vom Cover, das sich ausschließlich an eine jüngere Zielgruppe zu richten scheint, in die Leseprobe - um dann gleich vom ersten Satz an in den Bann der Erzählung gezogen zu werden. Mir gefällt Zoes selbstironische Erzählweise sehr und ich fühlte mich ihr gleich sehr nahe. Katastrophenszenarien sind uns nach der Pandemie ja auch etwas vertrauter und angesichts der düsteren Zukunftsprognosen wirkt die Grundstimmung dieses Textes beunruhigend realistisch. Mit den "KinTwins" hat die Autorin allerdings ein interessantes Element geschaffen, eine sehr spannende, verstörende Vorstellung ...