Wenn der Tod nur einen Herzschlag entfernt ist – eine dystopische Lovestory mit Biss
Der erste Eindruck von Soulmates ist stark – und das beginnt schon beim Buchcover: Es wirkt düster und geheimnisvoll, transportiert aber gleichzeitig etwas Zartes und Emotionales. Eine gelungene visuelle Mischung, die neugierig macht auf eine Geschichte, in der es um Tod, Liebe und Technik geht.
Der Schreibstil ist packend, sehr direkt und dabei oft trocken-humorig – besonders aus der Sicht von Zoe. Die Autorin schafft es, jugendliche Gedanken glaubhaft und ohne Kitsch darzustellen, während gleichzeitig ein beunruhigendes Zukunftsszenario aufgebaut wird. Das Tempo der Erzählung ist hoch, aber nicht überladen. Gerade die Mischung aus Alltagsbanalitäten, schwarzem Humor und plötzlicher Katastrophe (wie dem Flugzeugabsturz!) erzeugt einen sehr speziellen Spannungsbogen: nicht laut oder überdramatisch, sondern unterschwellig bedrohlich – fast real.
Zoe ist als Protagonistin sofort präsent: scharfzüngig, rational, vorsichtig – und irgendwie sympathisch, obwohl sie keine klassische Heldin ist. Auch Milo, der im zweiten Kapitel auftaucht, wirkt nahbar und echt. Beide Figuren haben Tiefe und wirken verletzlich, ohne schwach zu sein. Dass sie in einer Welt leben, in der man ständig damit rechnen muss, zu sterben, weil der genetisch verbundene Seelenverwandte irgendwo auf der Welt gerade verunglückt, ist eine verstörende, aber originelle Prämisse.
Gerade dieser KinTwin-Aspekt macht die Geschichte so besonders: Was bedeutet Nähe, wenn sie nicht mehr selbst gewählt ist? Wie lebt man, wenn man durch die Verbindung zu jemand anderem jederzeit sterben könnte? Ich erwarte eine spannende Mischung aus dystopischer Gesellschaftskritik, persönlicher Entwicklung und (vermutlich) einer Liebesgeschichte, die nicht den üblichen Mustern folgt. Die Welt wirkt erschreckend durchdacht – und gar nicht so weit entfernt von unserer.
Ich würde das Buch auf jeden Fall weiterlesen – weil es eine originelle Idee mit echten, vielschichtigen Figuren verbindet und weil es sich traut, gesellschaftliche Fragen auf eine kluge, emotionale und spannende Art zu stellen.
Der Schreibstil ist packend, sehr direkt und dabei oft trocken-humorig – besonders aus der Sicht von Zoe. Die Autorin schafft es, jugendliche Gedanken glaubhaft und ohne Kitsch darzustellen, während gleichzeitig ein beunruhigendes Zukunftsszenario aufgebaut wird. Das Tempo der Erzählung ist hoch, aber nicht überladen. Gerade die Mischung aus Alltagsbanalitäten, schwarzem Humor und plötzlicher Katastrophe (wie dem Flugzeugabsturz!) erzeugt einen sehr speziellen Spannungsbogen: nicht laut oder überdramatisch, sondern unterschwellig bedrohlich – fast real.
Zoe ist als Protagonistin sofort präsent: scharfzüngig, rational, vorsichtig – und irgendwie sympathisch, obwohl sie keine klassische Heldin ist. Auch Milo, der im zweiten Kapitel auftaucht, wirkt nahbar und echt. Beide Figuren haben Tiefe und wirken verletzlich, ohne schwach zu sein. Dass sie in einer Welt leben, in der man ständig damit rechnen muss, zu sterben, weil der genetisch verbundene Seelenverwandte irgendwo auf der Welt gerade verunglückt, ist eine verstörende, aber originelle Prämisse.
Gerade dieser KinTwin-Aspekt macht die Geschichte so besonders: Was bedeutet Nähe, wenn sie nicht mehr selbst gewählt ist? Wie lebt man, wenn man durch die Verbindung zu jemand anderem jederzeit sterben könnte? Ich erwarte eine spannende Mischung aus dystopischer Gesellschaftskritik, persönlicher Entwicklung und (vermutlich) einer Liebesgeschichte, die nicht den üblichen Mustern folgt. Die Welt wirkt erschreckend durchdacht – und gar nicht so weit entfernt von unserer.
Ich würde das Buch auf jeden Fall weiterlesen – weil es eine originelle Idee mit echten, vielschichtigen Figuren verbindet und weil es sich traut, gesellschaftliche Fragen auf eine kluge, emotionale und spannende Art zu stellen.