Hallt auch nach dem Lesen noch nach
        Melissa Welliver entführt uns mit ihrem YA-Roman „Soulmates and Other Ways to Die“
ins Jahr 2045, wo Seelenverwandtschaft leider auch dein Todesurteil bedeuten kann und sich die Frage stellt – kann Liebe wirklich schon in den Genen festgeschrieben sein?
Aus wechselnder Perspektive lernen wir die beiden Protagonisten Zoe und Milo kennen, die verschiedener nicht sein könnten. Zoe ist organisiert, diszipliniert und ernst, durch und durch ein Kontrollfreak und steht dieser Seelenverwandten-Nummer eher skeptisch gegenüber. Milo ist genau das Gegenteil, er nimmt das Leben leicht, liebt den Adrenalinkick und hat auch nichts dagegen vor seinem Soulmate auch noch anderweitig Spaß zu haben.
Ziemlich blöde Konstellation, wenn das gegenseitige Überleben vom jeweils anderen abhängt, man den Schmerz des anderen fühlen kann und man sich nicht ausstehen kann, genetisch aber dazu verpflichtet ist.
Mich hatte der Schreibstil bereits in der Leseprobe abgeholt. Leicht, aber ohne oberflächlich zu sein und obwohl wir ins in einem dystopischen Setting mit recht schwerer Kost befinden, kommen Humor und im Fall von Zoe Sarkasmus nicht zu kurz.
Ich mochte die beiden jungen Leute, auch wenn ich nicht unbedingt zur Zielgruppe für dieses Buch gehöre. Normale Teenager, aber ohne diese zwanghaften Klischees, die sonst so gern bedient werden. Ich konnte ihre Entwicklungen gut nachvollziehen, auch wenn ich das Tempo der letzten Kapitel ein wenig überhastet fand.
Die gar nicht so leise Gesellschaftskritik der Autorin hat mich schmunzeln lassen, ich mag die Paarung von „Was-wäre-wenn“ mit aktuellen Themen echt gern.
Nicht unerwähnt möchte ich die Optik des Buches lassen. Klar, heutzutage hat fast jedes Buch einen Farbschnitt, Duftsticker o.ä. aber das Comic-hafte Cover dieses Buches, sowie die Farbauswahl und der Schriftzug auf dem Buchschnitt haben mir wirklich gut besonders gefallen, das dürfte auf dem Büchertisch wirklich jedem ins Auge fallen und hoffentlich auch zum Lesen animieren.
      
    ins Jahr 2045, wo Seelenverwandtschaft leider auch dein Todesurteil bedeuten kann und sich die Frage stellt – kann Liebe wirklich schon in den Genen festgeschrieben sein?
Aus wechselnder Perspektive lernen wir die beiden Protagonisten Zoe und Milo kennen, die verschiedener nicht sein könnten. Zoe ist organisiert, diszipliniert und ernst, durch und durch ein Kontrollfreak und steht dieser Seelenverwandten-Nummer eher skeptisch gegenüber. Milo ist genau das Gegenteil, er nimmt das Leben leicht, liebt den Adrenalinkick und hat auch nichts dagegen vor seinem Soulmate auch noch anderweitig Spaß zu haben.
Ziemlich blöde Konstellation, wenn das gegenseitige Überleben vom jeweils anderen abhängt, man den Schmerz des anderen fühlen kann und man sich nicht ausstehen kann, genetisch aber dazu verpflichtet ist.
Mich hatte der Schreibstil bereits in der Leseprobe abgeholt. Leicht, aber ohne oberflächlich zu sein und obwohl wir ins in einem dystopischen Setting mit recht schwerer Kost befinden, kommen Humor und im Fall von Zoe Sarkasmus nicht zu kurz.
Ich mochte die beiden jungen Leute, auch wenn ich nicht unbedingt zur Zielgruppe für dieses Buch gehöre. Normale Teenager, aber ohne diese zwanghaften Klischees, die sonst so gern bedient werden. Ich konnte ihre Entwicklungen gut nachvollziehen, auch wenn ich das Tempo der letzten Kapitel ein wenig überhastet fand.
Die gar nicht so leise Gesellschaftskritik der Autorin hat mich schmunzeln lassen, ich mag die Paarung von „Was-wäre-wenn“ mit aktuellen Themen echt gern.
Nicht unerwähnt möchte ich die Optik des Buches lassen. Klar, heutzutage hat fast jedes Buch einen Farbschnitt, Duftsticker o.ä. aber das Comic-hafte Cover dieses Buches, sowie die Farbauswahl und der Schriftzug auf dem Buchschnitt haben mir wirklich gut besonders gefallen, das dürfte auf dem Büchertisch wirklich jedem ins Auge fallen und hoffentlich auch zum Lesen animieren.
