Naja..

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autumnbliss Avatar

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"Soulmate" von Melissa Welliver ist ein Buch, das mich zwiegespalten zurückgelassen hat. Die Prämisse – jeder hat einen Seelenverwandten, dessen Tod auch den eigenen bedeutet – ist faszinierend und bietet viel Raum für spannende Geschichten. Welliver kombiniert hier RomCom-Elemente mit einer dystopischen Welt, was an sich schon einen interessanten Ansatz darstellt.

Die Geschichte dreht sich um Zoe, die alles tut, um ihr Leben zu schützen, und Milo, ihren Adrenalin-süchtigen Seelenverwandten. Die Idee, dass zwei so unterschiedliche Charaktere schicksalhaft miteinander verbunden sind, birgt einiges an Konfliktpotenzial und humorvollen Momenten. Fans von "They Both Die at the End" könnten hier durchaus auf ihre Kosten kommen, da das Buch ähnliche Themen wie Schicksal und Akzeptanz behandelt.

Allerdings muss ich gestehen, dass mich die Geschichte nicht vollends gepackt hat. Obwohl die Kombination aus Romantik und Dystopie durchaus ihren Reiz hat, fehlte mir persönlich etwas, um wirklich mit den Charakteren mitzufiebern. Vielleicht bin ich einfach nicht mehr die Zielgruppe für diese Art von Jugendbuch, aber der Funke wollte bei mir nicht so recht überspringen. Dennoch ist "Soulmate" sicherlich kein schlechtes Buch. Welliver versteht es, verschiedene Tropes wie Opposites Attract und Enemies to Lovers gekonnt zu vermischen und eine unterhaltsame Geschichte zu erzählen. Wer also auf der Suche nach einer leichten, humorvollen Lektüre mit einem Hauch von Dystopie ist, sollte diesem Buch eine Chance geben.

Triggerwarnungen lesen!‘