Wenn du stirbt, dann sterbe ich auch.

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„Soulmates and Other Ways to Die“ ist ein witziger dystopischer Liebesroman von der Autorin Melissa Welliver.

Wir lernen Zoe und Milo kennen, die unterschiedlicher nicht sein könnten, aber Seelenverwandte sind. Dies birgt ein Problem, denn wenn ein Partner stirbt, dann stirbt auch der andere. Daher verhält sich Zoe sehr vorsichtig und lebt mit ihrer Mutter etwas abgeschieden. Wehrendessen liebt Milo die Gefahr und ist ein absoluter Adrenalinjunkie. Als sie beide erfahren, dass sie Seelenverwandte sind, steht für beide fest, dies muss ein Fehler sein. So versuchen sie das Match zu ändern und ein Heilung zu finden. Damit beginnt ein nicht ungefährliches Abenteuer für die beiden, bei dem sie unerwartet viele Antworten finden werden.

Der Schreibstil ist rasant, flüssig und sehr witzig. Eine richtige RomCom, die komplett überzeugen kann. Dabei ist die Handlung sehr interessant und die Gefahr zu sterben, da der Seelenpartner gestorben ist, sieht sich durch die gesamte Handlung. Zoe und Milo versuchen zusammen ein Heilmittel zu finden und geraten dabei beide in Gefahr, umso mehr muss der nächste Schritt abgewogen werden, damit der Partner nicht verletzt wird. Denn nicht nur der Tod wird geteilt, sondern auch die Schmerzen kann der Seelenpartner, wenn auch verringert, spüren.

Die Charaktere sind authentisch und man kann beide Seiten verstehen. Zudem ist auch der dystopische Ansatz sehr spannend und man fragt sich, ob die Gesellschaft tatsächlich irgendwann zum Stillstand kommen kann, da immer 2 Menschen sterben und Kinder nicht so schnell wachsen um die Lücken für die Gesellschaft zu schließen. Ein wirklich interessanter Ansatz.

Zudem hat die Handlung viele Spannungshöhepunkte, die mir sehr gefallen haben. Auch die Erklärungen zu der Seelenverwandschaft fand ich sehr gelungen. Insgesamt hat mich dieses Buch gut unterhalten. Ich hätte mir allerdings eine bessere Dynamik zwischen Milo und Zoe gewünscht, die Liebesbeziehung war nicht so ganz überzeugend für mich.