Es gibt bessere ...

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kathi69 Avatar

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Im Mittelpunkt dieses Buches steht Georgina. Georgina ist 30, hat gerade ihre Job verloren und ihren Freund inflagranti mir irgendeiner Tussi erwischt. Und ihre Mutter ist ihr keine große Stütze, im Gegenteil. Sie lässt keine Gelegenheit aus, an Georgina herumzumäkeln, was sehr belastend für das Mutter-Tochter-Verhältnis ist. Es läuft also alles andere als gut für Georgina.

Da kommt ihr der neue Job in einem Pub gerade recht. Wenn nur nicht ihre erste Liebe einer der Chefs wäre! Diese Konstellation verspricht spannende und lustige (?) Situationen! Dachte ich jedenfalls. Aber alles kam ganz anders …

Bei der ersten Begegnung mit Lucas hat er Georgina gar nicht erkannt. Jedenfalls sah es so aus. Georgina denkt sich, okay, mach ich halt meinen Job und sage auch nix.

Hier hätte mir gefallen, wenn nicht nur Georgina die Geschichte erzählt hätte, sondern auch Lucas hier zu Wort gekommen wäre, auch um zu sehen, was er so gedacht hat. So war dies doch eine sehr einseitige Sache.

Das Cover passt zu den anderen Büchern dieser Autorin.

Der Schreibstil ist auch gut, wie schon in den Vorgänger-Büchern, die ich gelesen habe.

Georgina kam mir ziemlich antriebslos und farblos vor, was mir nicht so gefallen hat. Dadurch plätscherte die Geschichte nur so larifari dahin.

Ich hätte mir mehr witzige Dialoge gewünscht, mehr Liebe, weniger von den farblosen Zwischenmenschlichen und das die beiden Hauptprotagonisten eher zu Potte kommen. Es kam mir so vor, als wenn hier krampfhaft versucht wurde, eine Geschichte zu konstruieren, um die Seiten voll zu kriegen. Aber mehr ist in diesem Fall nicht auch gleichzeitig besser.

Ich hatte vorher „Aller guten Dinge sind zwei“ von dieser Autorin gelesen und fand es super. Bei diesem hier muss ich leider sagen, es war nicht meins.

Ich kann daher keine Leseempfehlung aussprechen und hoffe auf das nächste.