Netter Roman für zwischendurch

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buecher_verliebte Avatar

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Klappentext:

Wenn in Georginas Leben etwas schiefgeht, dann wenigstens gründlich: Erst verliert sie ihren Job als Kellnerin, dann erwischt sie ihren Freund Robin mit einer anderen im Bett. Weil Tränen ihr noch nie geholfen haben, setzt Georgina Robin vor die Tür und sicht sich einen neuen Job. Leider ist ihr zukünftiger Boss in der Bar, in der sie nun arbeiten soll, kein Unbekannter: Lucas war zu Schulzeiten ihre große Liebe, bis zu jener schrecklichen Party- Nacht, die alles veränderte ...

Das Cover:

Das Cover ist in dem typischen Design gehalten, dass auch die anderen Bücher der Autorin ziert. es ist in gelb und grün gehalten und ins Auge springt einem als erstes der Titel. Daneben sieht man eine Frau gezeichnet. Alles in allem ist das Cover recht schlicht gehalten, aber die Idee, dass die Cover der Autorin alle dem bestimmten Stil folgen gefällt mir wirklich gut.

Der Schreibstil:

Eigentlich bin ich ein wirklich großer Fan der Autorin und vor allem ihres Schreibstils, da er in ihren anderen Büchern sonst immer sehr flüssig und angenehm zu lesen war.
Dieses Mal konnte mich ihr Schreibstil leider nicht wirklich überzeugen. Zwar waren die Beschreibung bestimmter Situationen und Umgebungen wie gewohnt sehr detailliert, was ich im übrigen immer toll finde, da man sich dann alles besser vorstellen kann, aber dafür fand ich die Dialoge umso unangenehmer. Für mich war das alles zu hochgestochen und schwülstig, da ich mir nicht vorstellen kann, dass sich normale Menschen so unterhalten. Es hat alles dadurch ziemlich künstlich gewirkt.

Die Charaktere:

Die Charaktere der Geschichte waren so authentisch wie immer, sodass man sich sehr gut in sie hineinversetzen konnte.

Man hat das Gefühl, dass man auch die Nebenprotagonisten sehr gut kennenlernt, da sie eine zentrale Rolle in der Geschichte spielen.

Schade fand ich nur, dass Lucas zwischenzeitlich keine große Rolle gespielt hat.

Die Geschichte:

Die Handlung der Geschichte hat mich dieses Mal leider nicht so mitgerissen, so wie sie es sonst immer getan hat. Mir war die Handlung zwischendurch einfach viel zu langatmig und dadurch, dass die Familie und Freunde von Georgina so eine elementare Rolle in der Geschichte gespielt haben, ist für mich manchmal der rote Faden der Geschichte verloren gegangen. Die Geschichte hat sich mehr um Georgina und ihre Probleme gedreht, als um die Beziehung zu Lucas. Auch das Ende konnte mich nicht wirklich überzeugen, da dann doch alles viel zu schnell für mich ging. Die ganze Handlung hat sich die Beziehung zwischen Lucas und Georgina im Schneckentempo entwickelt und am Schluss ging alles viel zu schnell und es ging auch irgendwie nicht um die beiden, sondern eher darum, dass Georgina mit sich selbst ins Reine kommt.

Mein Fazit:

Ich hatte mich wirklich sehr auf das neue Buch von Mhairi McFarlane gefreut, da sie zu meinen Lieblingsautoren gehört und mich ihre Bücher bisher auch immer überzeugen konnten. Dieses Mal leider nicht. Weder mit der Handlung, noch mit dem Schreibstil. Das einzig schöne waren ihre authentischen Protagonisten, die die Geschichte doch wieder ein wenig aufgewertet haben.

Für mich leider nur 3 von 5 Sterne !