Das ungeschönte Leben in poetischer Sprache
„Spät am Tag” ist ein leises und sanftes Buch, das die großen Schicksalsschläge und die kleinen, alltäglichen Schwierigkeiten des Lebens ungeschönt beschreibt, dabei aber gleichzeitig in wunderschöner, poetischer Sprache eine Landschaft am Meer lebendig werden lässt.
Die Ich-Erzählerin, Johanne, zieht mit Anfang dreißig in ein kleines Dachzimmer, um sich dem Schreiben zu widmen. Sie wird dadurch Teil einer ungewöhnlichen Familie, bestehend aus dem geschiedenen Paar Mikael und Sofia und deren gemeinsamer Tochter Maren.
Ihre Geschichte erzählt sie im Rückblick und meist zwischen ihren vielen Spaziergängen. So wird das Buch selbst zu einer Art Spaziergang durch ihre Vergangenheit, in der mal diese und mal jene Erinnerung zum Vorschein kommt.
In ihrem Leben scheint sie selbst oft eher Beobachterin, denn handelnde Person zu sein. Johanne schreibt, lauscht, betrachtet und spaziert, sie beschreibt sich selbst als „nicht leidenschaftlich”. Sie bildet so einen starken Kontrast zu Sofia, die, Künstlerin durch und durch, ständig von einem Gefühlsausbruch zum nächsten getragen wird.
Ich habe dieses Buch sehr genossen, es hat sich für mich echt und warm angefühlt, wie ein Sommerabend. Die sanften Farben tauchen alles in dieses besondere Licht während ein warmer Nachmittag zu Ende geht, die Sonne geht unter, die Dämmerung bricht an und schließlich ist es dunkel. So fühlt sich dieser beeindruckende Roman von Kristin Vego an.
Die Ich-Erzählerin, Johanne, zieht mit Anfang dreißig in ein kleines Dachzimmer, um sich dem Schreiben zu widmen. Sie wird dadurch Teil einer ungewöhnlichen Familie, bestehend aus dem geschiedenen Paar Mikael und Sofia und deren gemeinsamer Tochter Maren.
Ihre Geschichte erzählt sie im Rückblick und meist zwischen ihren vielen Spaziergängen. So wird das Buch selbst zu einer Art Spaziergang durch ihre Vergangenheit, in der mal diese und mal jene Erinnerung zum Vorschein kommt.
In ihrem Leben scheint sie selbst oft eher Beobachterin, denn handelnde Person zu sein. Johanne schreibt, lauscht, betrachtet und spaziert, sie beschreibt sich selbst als „nicht leidenschaftlich”. Sie bildet so einen starken Kontrast zu Sofia, die, Künstlerin durch und durch, ständig von einem Gefühlsausbruch zum nächsten getragen wird.
Ich habe dieses Buch sehr genossen, es hat sich für mich echt und warm angefühlt, wie ein Sommerabend. Die sanften Farben tauchen alles in dieses besondere Licht während ein warmer Nachmittag zu Ende geht, die Sonne geht unter, die Dämmerung bricht an und schließlich ist es dunkel. So fühlt sich dieser beeindruckende Roman von Kristin Vego an.