Nüchterne Analyse

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Die Autorin blickt mittels einer nüchternen Sprache auf die Gefühle in zwei ehelichen Beziehungen und deren Enden. Dabei erschafft sie lebendige Orte, die Umgebung und die Wohnsituation werden detailliert beschrieben und haben Einfluss auf die jeweilige Gefühlslage. Viele Fakten machen diese individuelle Lebensphasenbetrachtung aus. Der Blick in die Vergangenheit setzt die Eckpfeiler des Lebensweges, die Puzzleteile ergeben zusammen ein beachtliches Gesamtbild. Am Ende steht ein sorgenvoller Ausblick mit Hoffnungstupfern.
Ohne Klagen, ohne Mitleid werden die Schicksalsschläge dargestellt. Sachlich und mit unaufgeregten Sprüngen folgt die Lösungsfolge. Die reduzierte Sprache verdeckt nicht die Schwere der Ereignisse. Die Handlung ist dabei im Einklang mit der Natur. Die Jahreszeiten bilden einen hochwertigen und unumgänglichen Rahmen.