Stimmungsvoll erzählt!
„Spät am Tag“ ist ein stilles, aber wirkungsvolles Buch. Der Schreibstil hat mich von Anfang an abgeholt: ruhig, klar und mit einem feinen Gespür für Sprache. Die Autorin erzählt mit viel Gefühl für Details, ohne je überladen zu wirken. Besonders gelungen fand ich die bildhafte Sprache – man kann die Szenen fast riechen, hören und fühlen. Die Beschreibungen von Stimmungen, Landschaften und kleinen Alltagsbeobachtungen schaffen eine dichte Atmosphäre, die beim Lesen nachwirkt.
Was mir jedoch etwas den Fluss genommen hat, waren die plötzlichen Zeitsprünge, die teilweise sehr abrupt und wenig nachvollziehbar wirkten. Manchmal hatte ich das Gefühl, wichtige Entwicklungen oder Zusammenhänge seien einfach ausgelassen worden. Das hat mich immer wieder kurz aus dem Lesefluss geworfen. Trotzdem bleibt das Buch in Erinnerung – nicht wegen großer Dramatik, sondern wegen der feinen, unaufdringlichen Art, mit der es erzählt wird. Insgesamt ein ruhiges, aber durchaus intensives Leseerlebnis, das vor allem durch seine Sprache überzeugt.
Was mir jedoch etwas den Fluss genommen hat, waren die plötzlichen Zeitsprünge, die teilweise sehr abrupt und wenig nachvollziehbar wirkten. Manchmal hatte ich das Gefühl, wichtige Entwicklungen oder Zusammenhänge seien einfach ausgelassen worden. Das hat mich immer wieder kurz aus dem Lesefluss geworfen. Trotzdem bleibt das Buch in Erinnerung – nicht wegen großer Dramatik, sondern wegen der feinen, unaufdringlichen Art, mit der es erzählt wird. Insgesamt ein ruhiges, aber durchaus intensives Leseerlebnis, das vor allem durch seine Sprache überzeugt.