Der Sparkle ist nicht wirklich übergesprungen

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prinzessinbutterblume Avatar

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Marie ist eine bunte Magierin, die das zaubern aber noch nicht so richtig beherrscht - es ist aber auch gar nicht so einfach, sich auf Magieströme zu konzentrieren, wenn man gleichzeitig an Pancakes und Muffins denken muss. Als ihr Lehrer und Adoptivvater Luuk verschwindet, muss sie sich zusammen mit Nachbarsjunge Philipp und Gestaltwandler Alfred auf die Suche nach ihm machen. Und die Zeit drängt, denn es naht ein Geistermond ...

Das Cover von "Sparkling" macht einfach nur gute Laune und gefällt mir sehr gut - leider besser als der Inhalt selbst. Die Geschichte ist solide erzählt, aber leider nicht so außergewöhnlich wie sie gerne wäre. Ich habe sie leider als sehr uninspirriert und vorhersehbar empfunden. An der Vorhersehbarkeit hätte ich mich gar nicht weiter gestört, da ich weiß, dass ich nicht mehr wirklich zur Zielgruppe gehöre und somit vermutlich etwas anders lese, aber die Plot-Ideen an sich waren für mich einfach zu gewöhnlich - ich hatte mich auf kreative Ideen gefreut, aber leider nichts gelesen, was nicht schon oft dagewesen wäre.

Der Schreibstil ist flüssig und lässt sich gut lesen, aber auch hier hatte ich auf mehr gehofft, auf Witz und Augenzwinkern, aber als wirklich humorvoll oder lustig habe ich das Buch leider nicht empfunden. Dafür ist die Geschichte einfach zu "normal runter erzählt".

Insgesamt ist "Sparkling" ein solides Buch, nicht mehr und nicht weniger, dem in meinen Augen aber das gewisse Etwas fehlt, um es zu einem wirklich unterhaltsamen Buch zu machen. Der Band ist in sich geschlossen, ließe aber Möglichkeiten für eine Fortsetzung.