Sparks ist ein großartiges Debüt, mit dem Dawson zeigt, das historischer Roman und magischer Realismus ein gutes Paar abgeben. Der Zirkus voller Magie und seiner Bewohner steht im Zentrum der Handlung und genau diese Bewohner tragen die Geschichte. Sowohl die Vergangenheit als auch die Zukunft werfen ihre Schatten auf die drei Frauen im Zentrum der Geschichte. Und hier liegt auch mein persönlicher Minuspunkt an Sparks: Die Geschichte liest sich, als wären drei verschiedene Plots zusammengesetzt worden. Keiner der Handlungsstränge hat genug Luft zu atmen oder genug Seiten um Tiefe zu entwickeln. Vor allem der Handlungsstrang, der sich mit dem Zweiten Weltkrieg beschäftigt wirkt zu unfertig, fast schon zu groß für das Ausgangssetting des Zirkus. Hier hätte Dawson weniger machen können und in meinen Augen eine größere Wirkung erzielt. Nichts desto trotz hat mich Dawson Figurenzeichnung, für die sie sich viel Zeit lässt, durch die 400 Seiten getragen und die Figuren konnten mein Herz ohne Probleme erobern.