Der Kampf um den Aether

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frank1 Avatar

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Der Kampf um den Aether

Seit dem Zwischenfall am 6. Tor sind ein paar Wochen vergangen. Da Lucy ihren Ver­dacht gegen Halson Prince – der eigent­lich sogar mehr als nur ein Ver­dacht ist – nicht be­weisen kann, hat sie nicht mal ihre Freunde voll­kommen ein­ge­weiht. Doch seit­dem hört sie in ihren Träumen eine Stimme. Kurz bevor es beim Win­terfest zu einem Zwi­schenfall kommt, warnt diese Stimme sie plötz­lich sogar im Wach­zustand. Und damit nimmt das Chaos seinen Lauf …
Wer vermutet, dieser 2. Band der Jugend-Urban-Fantasy-Trilogie würde ein eher ruhiger Mittel­teil, dürfte über­rascht werden. R. L. Fer­guson schaltet keines­falls einen Gang zu­rück. Band 2 fällt sogar noch Action-las­tiger als sein Vor­gänger („Die Magie der sil­bernen Flamme“) aus. Neben einem Raub­über­fall einer bisher in der Spell­crafter-Welt un­be­kannten Grup­pierung sorgt auch das spur­lose Ver­schwinden von immer mehr Spell­craftern für Un­ruhe. Zu­dem bahnen sich Aus­ein­ander­setzungen zwi­schen den Spell­craftern und den Septs an. Der Eisen­orden spielt dies­mal da­gegen keine Rolle. Die interes­sante Ge­sellschafts­struktur der Spell­crafter-Welt wird weiter aus­ge­baut. Dass die 12-jährige Prota­gonis­tin mitten in das alles hinein­gerät, dürfte da­gegen keine große Über­ra­schung sein. Ihre Freunde Renly und Adele sind da na­türlich auch nicht weit. Mit den Aben­teuern der Freunde in­mitten aller dieser Hand­lungs­zellen ge­fällt mir dieser Band sogar noch besser als Band 1. Ein kurzes „Was bis­her ge­schah“ hätte das Wieder­hirnein­finden aller­dings er­leichtert. Der Cliff­hanger am Ende deutet dann sogar da­rauf hin, dass Lucy im 3. Band noch weiter in den Fokus ge­raten könnte. Da darf man ge­spannt sein.

Fazit:
Mit Band 2 dieser jugendlichen Urban Fantasy gewinnt die in London an­ge­siedelte außer­ge­wöhnliche Hand­lungs­welt weiter an Kom­plexität.

Alle meine Rezensionen auch zentral im Eisenacher Rezi-Center: www.rezicenter.blog
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