Die Ereignisse überschlagen sich in der Spellcrafter Gesellschaft…
Die Londoner Artefakt-Magier werden wieder einmal Ziel eines Anschlags: Mitten auf dem Winterball der Septs, den Magieaufsehern der Spellcrafter, seilen sich vermummte Personen ab, die grell leuchtende Anzüge tragen und stehlen der Anführerin von Sept Felicitas ihr Collier. Ebenso schnell wie sie gekommen sind, verschwinden die Angreifer wieder, hinterlassen aber verletzte und erneut verstörte Spellcrafter – unter ihnen auch Lucys Freund Renly. Doch was niemand ahnt: Lucy wurde kurz vor dem Angriff gewarnt. Seit der Öffnung des sechsten Tores hört sie nämlich eine Stimme in ihrem Inneren, die sie in ihren Träumen besucht – und nun auch am Tage zu ihr spricht. Lucy wird ins Konklave der Septs berufen und soll ihre Sicht des Abends schildern. Ob auch diesmal der Leiter von Sept Argent, Halston Prince, hinter dem Überfall steckt? Schließlich hat er beim letzten Mal ein Monster auf diese Welt losgelassen, als er heimlich und zu seinem Vorteil das sechste Tor öffnen wollte, um verborgen vor den anderen Septs Aether zu sammeln. Doch dies ist nicht Lucys einzige Sorge: Immer mehr Spellcrafter rebellieren gegen die Herrschaft der Septs, da plötzlich Crafter verschwinden und sie nicht von den Septs geschützt werden. Und auch die Stimme flüstert Lucy zunehmend zu, dass die Magieweber frei sein sollten…
Dieser zweite Band ist geprägt vom Drang nach Freiheit und Selbstbestimmung, von der Sehnsucht nach Veränderung und Wandel, dem Ablegen überholter Gesellschaftsstrukturen, aber auch das Gegenteil kommt hier stark zum Tragen: Machtgier, Neid, Unterdrückung. Hier wird sehr viel Handlung in sehr wenig erzählte Zeit verpackt, ein tragendes Ereignis folgt auf das nächste. Das Erzähltempo ist durchgängig hoch, zum Luftholen ist kaum Zeit. Ob das immer von Vorteil ist, weiß ich nicht genau. Lucy hat dadurch kaum Zeit, zu hinterfragen, was und warum die Stimme ihr einflüstert. Und wer diese Stimme überhaupt ist. Lucy ist im ersten Band eine sehr aufgeweckte, neugierige Spellcrafterin, aber hier fehlt mir diese Neugier und auch ein gesundes Maß an Skepsis. Zum Schluss ist kaum mehr ersichtlich, welche Gedanken ihre eigenen sind und welche ihr von der Stimme eingegeben wurden. Um ehrlich zu sein, hat mich dieser Umstand etwas gewurmt. Denn grundsätzlich mag ich die Protagonistin sehr und auch ihre Figurenentwicklung zu einer selbstbewussten Spellcrafterin gefällt mir gut. Aber diese Leichtgläubigkeit, die sie letztendlich zur Rebellin werden lässt, macht sie anfällig für Manipulationen – und genau das wollte sie ja nach der Erinnerungslöschung im ersten Band durch Halson Prince nie wieder. Denn wenn man sich selbst, seinen Gedanken und Erinnerungen nicht trauen kann – wem dann?
Ich bin nun wirklich gespannt auf das Finale. Wird sich die Spellcrafter Gemeinschaft von der Kontrolle der Septs freimachen können? Und welche Rolle werden Lucy, Renly, Adele und auch Carter in diesem Spiel der Mächte übernehmen (müssen)?
Dieser zweite Band ist geprägt vom Drang nach Freiheit und Selbstbestimmung, von der Sehnsucht nach Veränderung und Wandel, dem Ablegen überholter Gesellschaftsstrukturen, aber auch das Gegenteil kommt hier stark zum Tragen: Machtgier, Neid, Unterdrückung. Hier wird sehr viel Handlung in sehr wenig erzählte Zeit verpackt, ein tragendes Ereignis folgt auf das nächste. Das Erzähltempo ist durchgängig hoch, zum Luftholen ist kaum Zeit. Ob das immer von Vorteil ist, weiß ich nicht genau. Lucy hat dadurch kaum Zeit, zu hinterfragen, was und warum die Stimme ihr einflüstert. Und wer diese Stimme überhaupt ist. Lucy ist im ersten Band eine sehr aufgeweckte, neugierige Spellcrafterin, aber hier fehlt mir diese Neugier und auch ein gesundes Maß an Skepsis. Zum Schluss ist kaum mehr ersichtlich, welche Gedanken ihre eigenen sind und welche ihr von der Stimme eingegeben wurden. Um ehrlich zu sein, hat mich dieser Umstand etwas gewurmt. Denn grundsätzlich mag ich die Protagonistin sehr und auch ihre Figurenentwicklung zu einer selbstbewussten Spellcrafterin gefällt mir gut. Aber diese Leichtgläubigkeit, die sie letztendlich zur Rebellin werden lässt, macht sie anfällig für Manipulationen – und genau das wollte sie ja nach der Erinnerungslöschung im ersten Band durch Halson Prince nie wieder. Denn wenn man sich selbst, seinen Gedanken und Erinnerungen nicht trauen kann – wem dann?
Ich bin nun wirklich gespannt auf das Finale. Wird sich die Spellcrafter Gemeinschaft von der Kontrolle der Septs freimachen können? Und welche Rolle werden Lucy, Renly, Adele und auch Carter in diesem Spiel der Mächte übernehmen (müssen)?