Vom kleinen Zauber des Ankommens - in der Vergangenheit

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Kiela lebt sehr zurückgezogen in der großen Bibliothek. Nach ihrem Abschluss in Bibliothekswissenschaften ist sie einfach in eines der Zimmer gezogen und hat außer dem Pflanzerich Caz niemanden um sich geduldet. Aber dann bricht eine Revolution aus und sie kann gerade noch einige Bücher in eine Kiste packen, in den Fahrstuhl steigen und mit dem Boot in ihre alte Heimat fahren. Das Haus ist verwildert und unsauber - aber sie schläft darin. Am nächsten Morgen wird sie unsaft durch einen Besucher geweckt: Larran Maver. Ein sehr gut aussehender Nachbar.
Obwohl der Beginn der Geschichte eher rabiat beginnt, wird bereits hier deutlich, dass die Autorin (im Genre recht bekannt) eine fast märchenhafte Art besitzt, sich auszudrücken. Sie schafft es bravourös, das Geschehen lebendig zu schildern, auch wenn eigentlich nicht viel von der Bibliothek gezeigt wird. Doch die Situation ist klar; beinahe riecht man den Rauch. Auch ihre Flucht und das Ankommen sind wirklich anschaulich, sehr einnehmend. Und obwohl der gutaussehende Larran schnell erscheint, ist der Titel "Spellshop" also Fluch oder Zauberladen doch noch reichlich herausfordernd. Dazu die ganzen Bücher ... diese gemütlich-cozyhafte Story bietet bereits auf den ersten Seiten einiges Lesevergnügen - und wird damit wohl nicht aufhören.