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Kiela ist Angestellte in einer besonderen Bibliothek des Reiches, Bücher voller Magie und Zaubersprüche behütetsie. Als eine Revolution ausbricht und die Bibliothek in Flammen steht, rettet sie zusammen mit einer sprechenden Pflanze viele seltene Bücher. Sie fahren zu einer kleinen Insel auf der Kiela aufgewachsen ist. Hier, weit ab von der Hauptstadt sind die wichtigen Bücher erstmal in Sicherheit. Die Bewohner sind fast alle sehr freundlich zu der jungen Frau obwohl sie eigentlich keinen Kontakt zu anderen Menschen haben möchte. Wobei Menschen zu wenig gesagt ist, es leben auf der Insel wie überall im Reich Zentauren, Seepferde, Menschen mit Fell oder mit Geweih. Eben eine Mischung aus Tieren und Menschen. Da Magie und Zauberei nach den vorherrschenden Gesetzen nur in der Stadt gewirkt werden darf und daher die Bewohner dem Mangel ausgesetzt sind, will Kiella helfen.
Das Buch ist eine gelungene Mischung, es ist wirklich von allem etwas darin. Gendern wird gewünscht, quere Menschen sind ebenso wertvolle Charaktere wie Fantasy Gestalten.
Wenn man vom Beginn absieht, passiert nicht richtig Aufregendes aber es ist trotzdem spannend. Entwickelt sich die Beziehung zum Nachbarn, wird das Geschäft mit der Marmelade erfolgreich, lernt Kiela zaubern und andere interessante Ereignisse warten auf die LeserInnen.
Die Geschichte ist insgesamt sehr freundlich, humorvoll und sehr respektvoll gegenüber anderen erzählt. Diese Rücksichtnahme fällt positiv auf, sie wirkt natürlich, alltäglich, sie wird nicht plakativ erzählt sondern sie ist Gegenstand des Alltags des Buches.