Die Leseprobe zieht mich sofort in eine angespannte, flirrende Atmosphäre: Schon die Autofahrt mit Lotte ist voller unausgesprochener Sätze, Schamhitze und Körperreaktionen, als wäre jedes Wort ein falscher Tritt. Die Sprache ist klar und genau, beobachtet kleinste Gesten (Hände, Blicke, Schweiß, Zuckerreste am Mundwinkel) und baut daraus eine Nervosität, die sich immer weiter verdichtet.
Besonders stark ist das Dreieck der Figuren: Sophie wirkt zugleich angezogen und eingeschüchtert, Romy strahlt magnetische Unberechenbarkeit aus, und Lotte ist wie ein stiller Widerstand, der jederzeit kippen kann. Der Baggersee wird dabei zur Bühne für Machtspiele und Erinnerungsschübe – erst harmlos-picknickhaft, dann zunehmend bedrohlich, bis das Schwimmen in der Dämmerung wirklich wie ein Test wirkt: Wer bleibt ruhig, wer verliert Kontrolle, wer lässt wen allein?
Besonders stark ist das Dreieck der Figuren: Sophie wirkt zugleich angezogen und eingeschüchtert, Romy strahlt magnetische Unberechenbarkeit aus, und Lotte ist wie ein stiller Widerstand, der jederzeit kippen kann. Der Baggersee wird dabei zur Bühne für Machtspiele und Erinnerungsschübe – erst harmlos-picknickhaft, dann zunehmend bedrohlich, bis das Schwimmen in der Dämmerung wirklich wie ein Test wirkt: Wer bleibt ruhig, wer verliert Kontrolle, wer lässt wen allein?