Kürbis und Knistern
Spookily Yours – Eine Pumpkin-Lovestory war für mich ein typisches Herbst-Komfortbuch: Ich habe mir eine Tasse Zimttee gemacht, die Kerzen angezündet und mich in diese kleinstädtische Welt fallen lassen, in der Kürbisse auf den Veranden leuchten und jeder zweite Satz nach Zuckerguss schmeckt. Genau dafür greife ich zu solchen Geschichten – für das Gefühl von Wärme und ein leises Lächeln zwischen zwei Kapiteln.
Die Liebesgeschichte hat mich schnell abgeholt. Die Chemie ist spürbar, nicht als großes Feuerwerk, sondern als sanftes, stetiges Knistern. Ich mochte besonders die kleinen Gesten: ein Insiderwitz, eine zufällig verlängerte Berührung, dieses vorsichtige Sich-Öffnen, das mehr sagt als jedes große Geständnis. Der Humor sitzt oft in den Details – in Dialogfetzen, Blicken, den kleinen Pannen rund um Kürbisfelder, Kostüme und herbstliche Feste. Das alles erzeugt eine Atmosphäre, die man riechen und schmecken kann: Kürbisbrot, kalte Luft, warme Lichter.
Gleichzeitig hatte ich an ein paar Stellen das Gefühl, zu wissen, wohin die Reise geht. Manche Wendungen sind sehr vorhersehbar, ein Konflikt löst sich ziemlich flott, und zwei Nebenfiguren bleiben eher Staffage als echte Menschen. Das ist nicht schlimm – Cozy Romance lebt ja von vertrauten Mustern –, aber an zwei, drei Punkten hätte ich mir mehr Reibung oder Tiefe gewünscht. Auch das Tempo schwankt: Ein wunderschön ausgebautes, langsames Mittelstück trifft auf ein Ende, das ein wenig zu schnell um die Ecke biegt.
Trotzdem: Ich habe mich wohlgefühlt. Die herbstliche Stimmung ist on point, die Dialoge haben Charme, und die romantischen Momente treffen eher leise als laut – genau mein Ding, wenn ich einfach mal runterkommen möchte. Spookily Yours ist für mich ein Buch für Regentage, dicke Socken und die gute Couchdecke: süß, gemütlich, ein bisschen kitschig – und gerade deshalb tröstlich. Ein kleiner Herbstfilm im Kopf, der noch nach dem Zuschlagen kurz weiterflimmert.
Die Liebesgeschichte hat mich schnell abgeholt. Die Chemie ist spürbar, nicht als großes Feuerwerk, sondern als sanftes, stetiges Knistern. Ich mochte besonders die kleinen Gesten: ein Insiderwitz, eine zufällig verlängerte Berührung, dieses vorsichtige Sich-Öffnen, das mehr sagt als jedes große Geständnis. Der Humor sitzt oft in den Details – in Dialogfetzen, Blicken, den kleinen Pannen rund um Kürbisfelder, Kostüme und herbstliche Feste. Das alles erzeugt eine Atmosphäre, die man riechen und schmecken kann: Kürbisbrot, kalte Luft, warme Lichter.
Gleichzeitig hatte ich an ein paar Stellen das Gefühl, zu wissen, wohin die Reise geht. Manche Wendungen sind sehr vorhersehbar, ein Konflikt löst sich ziemlich flott, und zwei Nebenfiguren bleiben eher Staffage als echte Menschen. Das ist nicht schlimm – Cozy Romance lebt ja von vertrauten Mustern –, aber an zwei, drei Punkten hätte ich mir mehr Reibung oder Tiefe gewünscht. Auch das Tempo schwankt: Ein wunderschön ausgebautes, langsames Mittelstück trifft auf ein Ende, das ein wenig zu schnell um die Ecke biegt.
Trotzdem: Ich habe mich wohlgefühlt. Die herbstliche Stimmung ist on point, die Dialoge haben Charme, und die romantischen Momente treffen eher leise als laut – genau mein Ding, wenn ich einfach mal runterkommen möchte. Spookily Yours ist für mich ein Buch für Regentage, dicke Socken und die gute Couchdecke: süß, gemütlich, ein bisschen kitschig – und gerade deshalb tröstlich. Ein kleiner Herbstfilm im Kopf, der noch nach dem Zuschlagen kurz weiterflimmert.