Süß, aber mir zu spicy

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annandbooks Avatar

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Das Buchcover ist mir sofort aufgefallen und auch der Farbschnitt ist richtig schön. Eigentlich mag ich Menschen auf Covern nicht besonders, aber hier passt es.
In dem Roman geht es um Willow, die als Hexe in einem kleinen süßen Dorf voller Hexen lebt. Das Setting ist wirklich schön und gemütlich und ich mochte die ganzen Herbst-und Halloween Themen. Es gibt lauter Kürbisrezepte, ein Halloweenfest und Halloweenkostüme. Also, um in Herbststimmung zu kommen, ist das Buch ganz gut geeignet.
Bei der ganzen Herbststimmung darf eine Lovestory natürlich nicht fehlen, denn auf einmal trifft ein verwandelter Dämon in Willows Leben und es funkt zwischen den beiden. Damien, der Dämon, entpuppt sich dabei als ausgesprochen gutaussehender Mann. Ich fand ihn okay, er war äußerst charmant und zuvorkommend, aber er war niemand, der im Gedächtnis bleibt. Die Liebesgeschichte entwickelt sich relativ schnell, was mir auch nichts ausgemacht hat. Über allem schwebt eine Bedrohung, die ich jedoch nicht so richtig ernst nehmen konnte. Diese hat sich auch erwartbar schnell aufgelöst.
Die anderen Charaktere jedoch waren leider total blass. Willows Schwester war noch am interessantesten, ihre Entscheidung am Ende hat für mich aber nicht wirklich Sinn gemacht. Ansonsten sind die anderen Charaktere aber nicht unbedingt im Gedächtnis geblieben.
Das, was mich aber am meisten gestört hat, waren die S**szenen, die es für mich absolut nicht gebraucht hätte. Eine davon war für mich auch absolut fehl am Platz und nicht nachvollziehbar.

Fazit:
Kein Buch was man gelesen haben muss. Wenn man Herbststimmung haben will, gibt es glaube ich besser geeignete Geschichten, die etwas mehr Tiefgang haben.